Es ist die Zeit zwischen Krieg und Frieden: April 1945; der Untergang hat stattgefunden – Deutschland liegt am Boden. Die Gräueltaten der Nazis werden vielen erst jetzt bewusst. Die deutsche Bevölkerung ahnt, was auf sie zukommen mag. In den Köpfen und Herzen und Träumen der Menschen geht der Krieg unvermittelt weiter. Der Schriftsteller Doll kann sich von den Schrecken der Bombennächte nicht lösen. Um seine Mitschuld wissend, versucht er die Russen willkommen zu heißen. Doch diese machen keine Unterschiede zwischen den Deutschen. Die Handlung weißt nur allzu leicht erkennbare Parallelen mit dem Schicksal Falladas nach dem Kriege auf. Auch er ahnte die sich aufzeichnende Bürde der Schuld. Null Papier Verlag