Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2, Ruhr-Universität Bochum (Kunstgeschichtliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Inmitten der Bergischen Landschaft findet sich in einem etwas weiteren Talgrund eine große, gotische Kirche: der Altenberger Dom, der einem Kloster angegliedert ist. Einst war er das Gotteshaus der Zisterzienser-Abtei Altenberg. Die dreischiffige Basilika mit einem Querschiff weist eine stattliche Länge von rund 80 Metern auf. Der fünfschiffige Chor hat sieben polygonal zum Altar angeordnete Chorkapellen und einen Chorumgang (s. Abb. 1). Die Scheitelhöhe der Hochschiffgewölbe, die aus Kreuzrippen bestehen, beträgt 28 Meter. Alle drei Kirchenschiffe sind zusammen 19,3 Meter breit. Weder Äußeres noch Inneres der Kirche sind aufwändig mit Verzierungen geschmückt, entsprechend dem Lebensstil der Zisterzienser. Obwohl Licht durch fast 70 Fenster in das Gotteshaus dringt, entsteht nicht der Eindruck eines "Glashauses" , wie es z.B. beim Aachener Münster der Fall ist. Die Helligkeit verkörpert viel eher ein "inneres Drängen [der Zisterzienser-Mönche] nach der Klarheit Gottes". An die Kirche schlossen sich früher südlich das Kloster, Dormitorium, romanische Kapellen und der Kreuzgang an. Heute werden die südlich des Domes noch bestehenden Klostergebäude als Schulungsstätte des Bundes der katholischen Jugend genutzt; so wird die geistige Tradition der früheren Abtei fortgesetzt. [...]
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