Die Eröffnung eines neu gewählten Parlaments durch einen Alterspräsidenten kann als "urdemokratisches" Verfahren gelten, das eine direkte Verbindung zwischen den Anfängen der kontinentaleuropäischen Demokratie und dem modernen Parlamentarismus herstellt. Was aber, wenn ein Extremist oder eine anderweitig umstrittene Person in dieses Amt und zu der damit verbundenen, öffentlich stark beachteten Rede kommt? Diese umfassende Studie leistet zweierlei: Zum einen vergleicht sie erstmals die historischen, politischen, rechtlichen, personellen und kommunikativen Eigenschaften der drei wichtigsten Amtsoptionen für eine Parlamentseröffnung. Zum anderen untersucht sie Situationen, in denen es Streit um einen Alterspräsidenten gab, und unterzieht die gefundenen Konfliktlösungen kritischen Analysen. Beibehaltung des Amtes, Modifikation oder Abschaffung - diese Frage reicht bis hinein in die politische Kultur einer Demokratie.
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