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Der Androgyn (eBook, ePUB) - Péladan, Joséphin
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Seine eigene Jugend lässt Péladan hier aufleuchten. Samas, ein engelhafter Knabe, hat das Glück, in einer Familie aufgewachsen zu sein, die volles Verständnis für seine Eigenart entgegenbrachte und ein Fundament an dichterischer und künstlerischer Tradition mit auf den Weg gab. Außergewöhnlich bewusst erlebt Samas hier den androgynen Zustand seiner Jungfräulichkeit. Die belebende Wirkung dieser Anziehungskraft auf seine Mitschüler genießt er und beschließt, aus seiner Enthaltsamkeit möglichst lange Kraft zu schöpfen. Vorerst, denn dann gibt es da noch Stella ... Sie erscheint am Fenster des…mehr

Produktbeschreibung
Seine eigene Jugend lässt Péladan hier aufleuchten. Samas, ein engelhafter Knabe, hat das Glück, in einer Familie aufgewachsen zu sein, die volles Verständnis für seine Eigenart entgegenbrachte und ein Fundament an dichterischer und künstlerischer Tradition mit auf den Weg gab. Außergewöhnlich bewusst erlebt Samas hier den androgynen Zustand seiner Jungfräulichkeit. Die belebende Wirkung dieser Anziehungskraft auf seine Mitschüler genießt er und beschließt, aus seiner Enthaltsamkeit möglichst lange Kraft zu schöpfen. Vorerst, denn dann gibt es da noch Stella ... Sie erscheint am Fenster des Nachbarhauses und wird zum ebenbürtigen weiblichen Gegenüber. Ihr gelingt es, Samas für ein zartes, rein ästhetisches, aber sich vorsichtig steigerndes Stelldichein von Fenster zu Fenster zu erwärmen. Dabei lauern unvermeidliche Wandlungsprozesse, die nach und nach tiefer ins Leben verwickeln. INHALT: Meinem Vater und meinem Meister Vorspiel - Hymne an den Androgyn Erstes Buch - Der Jüngling IDas Bild nach dem Text IILiebeserklärung IIICElohil Ghuibor IVBesondere Freundschaften VAnsteckung des Gymnasiums VIDer Zauber des Androgyns VIIGottesfriede VIIIDie gotische Kapelle IXAllgemeine Beichte XDie beiden Begriffe XIDie beiden Gefühle XIIDas Heft der Entschlüsse XIIIBefürchtung XIVÜber die Beichte XVDie Sünden eines Androgyns XVIDas heilige Abendmahl Zweites Buch - Die Schule von Avignon IRückkehr zur Wirklichkeit IIVon der bekannten Kunst IIIDie Herrlichkeit des Körpers IVDas Stelldichein in der Kapelle VAndrogynismen VIBruder Platon VIIEine Theateraufführung VIIIDie Tempelritter IXEin Duell in der Schule XHochamt XIDie Architektur der Jesuiten Drittes Buch - Die Jungfrau IDas Externat IIStella IIIFemina super bestiam IVDie Schultern des jungen Mädchens VDas Rätsel der Sphinx VI"Vaterland" ist nur ein Vorwand VIIEin unvergesslicher Rat VIIIDie Plastik der Brüste IXDie Augen des Samas XDie Sünde Agurs XIIhre Füße sind schön XIIVenus Anadyomene XIIIErotische Askese XIVAn Stella XVAn Samas XVI"Antares Soldat!" Viertes Buch - Das Meer der Bretagne IDas Inselmeer von Brehat IINachträgliche Liebe IIIDie Unheilsarmee IVDie Kupplerin VYvette VIVom freien Willen VIIAnrufung VIIIDer Liebeswille IXGeschlechtlichkeit XDie Behexung XIDer Tod des Androgyns Nachspiel Marsch der Leidenschaft

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Autorenporträt
Joséphin Péladan (1858-1918), oder wie er sich selbst nannte: Sâr Péladan, gehört mit seinen Romanen auf eine Stufe mit Joris-Karl Huysmans oder Gustav Meyrink. Dem Grenzüberschreiter geht es um die "Innenräume der Seele" (Hermann Bahr), die er dichterisch erkundet und womit er zu einem Zeitzeugen besonderer Güte wird. Sein Gesamtwerk beinhaltet etwa 65 Publikationen, wobei neben den Romanen und Dramen auch zahlreiche philosophische Werke, solche der Kunstgeschichte und wissenschaftliche Schriften Bedeutung erlangten. Péladans Romane gedeihen in der Atmosphäre eines Symbolismus, in der Theosophie, Magie, Okkultismus und geheime Rituale eine zentrale Rolle spielen. Sie stellen psychologische Kleinodien dar, die geprägt sind vom Glauben an ein Menschsein, das veredelt werden kann. Alle seine Romane treten aus der Sphäre der Konfrontation aus und sind dennoch rational und analytisch. Schuld und Unschuld gepaart mit Freiheit und Notwendigkeit werden dabei nicht zum Verhängnis, sondern zu einem Moment von Befreiung. Péladan galt bis zum Ersten Weltkrieg als bedeutender Autor. Selbst die renommierte Académie française hatte ihm zwischen 1907 und 1914 drei ihrer begehrten Preise zuerkannt.