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Mark Aldanow erzählt in diesem großen Gesellschaftsporträt mit Ironie und Scharfsinn von einem Epochenbruch, wie wir ihn fast hundert Jahre später wieder erleben. Hauptschauplatz ist das Paris Ende der 1930er Jahre, der «Anfang vom Ende» des alten Europa liegt in der Luft. Die Geschichte beginnt in einem Zug von Moskau Richtung Berlin. Ein sowjetischer Botschafter befindet sich auf dem Weg in den Westen, um eingefrorene diplomatische Beziehungen wiederaufzunehmen. In seiner Begleitung befinden sich u.a. ein alter Militär, ein Berufsrevolutionär, der mit sich und seiner kommunistischen…mehr

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Produktbeschreibung
Mark Aldanow erzählt in diesem großen Gesellschaftsporträt mit Ironie und Scharfsinn von einem Epochenbruch, wie wir ihn fast hundert Jahre später wieder erleben. Hauptschauplatz ist das Paris Ende der 1930er Jahre, der «Anfang vom Ende» des alten Europa liegt in der Luft. Die Geschichte beginnt in einem Zug von Moskau Richtung Berlin. Ein sowjetischer Botschafter befindet sich auf dem Weg in den Westen, um eingefrorene diplomatische Beziehungen wiederaufzunehmen. In seiner Begleitung befinden sich u.a. ein alter Militär, ein Berufsrevolutionär, der mit sich und seiner kommunistischen Vergangenheit zu hadern beginnt, sowie eine linientreue Botschaftssekretärin mit schriftstellerischen Ambitionen. In Paris kämpft derweil ein berühmter französischer Autor mit dem Stoff für seinen neuen Roman, während sein junger Sekretär einen Mord wie aus einem Dostojewski-Roman plant. Die unterschiedlichsten Schicksale treffen aufeinander in diesem kunstvoll komponierten Roman, in dem die drängenden Fragen jener Jahre verhandelt werden: Macht und Ohnmacht der Demokratie, die geistige Verwandschaft von Kommunismus und Faschismus, der Zusammenhang von Nationalismus und Diktatur, die Bedeutung von Kunst, der Verfall humanistischer Werte. Nach Aldanows Flucht in die USA erschien der Roman 1943 zunächst in englischer Übersetzung. Ausgezeichnet als "Book of the Month" in der NYT Book Review wurde er auf Anhieb ein Bestseller und stieß auf ein begeistertes Echo bei Kritikern und Lesern. Mark Aldanow war dreizehn Mal für den Nobelpreis nominiert, darunter sechs Mal von Iwan Bunin. «Was Aldanows Buch heute so aktuell macht, ist dieses Gefühl der absoluten moralischen Katastrophe, die über Russland hereingebrochen ist, das Gefühl des

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Autorenporträt
Mark Aldanow, 1886 als Mark Alexandrowitsch Landau in Kiew geboren, entstammte einer jüdischen Industriellenfamilie. Er arbeitete nach dem Studium zunächst als Chemiker, wandte sich aber schon ab dem Ende des Ersten Weltkrieges der Schriftstellerei zu. 1919 emigrierte Aldanow nach Frankreich und lebte bis 1940 in Paris. Kurz vor der Besetzung durch die Wehrmacht emigrierte er über Nizza in die USA. 1947 kehrte er nach Nizza zurück, wo er 1957 starb. In der Emigration schrieb Aldanow 14 Romane, Erzählungen, zahlreiche Essay sowie ein Drama. Mit seinem Romanzyklus "Der Denker", der zwischen 1923 und 1927 in russischen Exilverlagen in Paris erschien, machte Aldanow sich einen Namen als Verfasser historisch-philosophischer Romane. Sein Roman "Der Anfang vom Ende" erschien 1943 in New York zunächst in englischer Übersetzung unter dem Titel "The Fifth Seal" und wurde von der Redaktion der New York Times Book Review als Buch des Monats ausgezeichnet. Aldanow wurde dreizehn Mal für den Nobelpreis vorgeschlagen, darunter sechs Mal von Iwan Bunin. Als Redakteur russischer Exilzeitschriften führte Aldanow eine umfangreiche Korrespondenz mit Literaten und Politikern wie Vladimir Nabokov, Iwan Bunin unde Alexander Kerenski. Andreas Weihe studierte in Charkow und Moskau Biologie. Erste literarische Übersetzungen aus dem Russischen in den 1980er Jahren. Er übertrug u.a. Marina Zwetajewa, Dmitri Strozew, Andrej Anpilow und in Zusammenarbeit mit Christiane Körner und Maria Rajer Wassili Grossmans Epos Stalingrad. Sergej Lebedew arbeitete nach dem Studium der Geologie als Journalist. Gegenstand seiner Romane sind die für den 1981 Geborenen die russische Vergangenheit, insbesondere die Stalin-Zeit mit ihren Folgen für das moderne Russland. Zuletzt erschienen 2021 sein Roman «Das perfekte Gift» und 2023 der Erzählungsband «Titan oder die Gespenster der Vergangenheit». Sergej Lebedew lebt zur Zeit in Potsdam.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Im Rahmen seiner kleinen Ukraine-Bibliothek stellt Kritiker Christian Thomas diesen nach achtzig Jahren erstmals von Andreas Weihe ins Deutsche übertragenen Roman von Mark Aldanow und in dem Zuge gleich auch die Geschichte seines Autors vor: Ein "Meisterwerk" sei das Buch, in dem ein Revolutionär über das Böse nachdenkt, in das er selbst im Zuge des Bolschewismus verstrickt ist, und mit dem er und seine Mit-Protagonisten auch im Spanischen Bürgerkrieg wieder konfrontiert werden. Der Autor indes musste vor der Oktoberrevolution nach Paris und noch später nach New York fliehen, weiß Thomas, dem sowjetischen Regime, dessen Ähnlichkeiten zu den Nazis ihm als einem der ersten aufgefallen waren, war er ein Dorn im Auge. In diesem Roman wird der "gigantische Schwindel einer gewalttätigen Epoche" verhandelt, zeigt sich der Rezensent schwer beeindruckt, so passt die Geschichte auch gut in die heutige, krisengebeutelte Zeit und steht für ihn auf einer Stufe mit Dostojewski oder Gogol.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Der Anfang vom Ende" ist ein großes und unerwartetes Meisterwerk, in dem man sich über Tage festliest. Ich kenne keinen alten Roman, der so gegenwärtig ist. Adam Soboczynski Die Zeit 20230615