Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Textanalyse und Texttheorie vormoderner Literatur: Transgression - erzählerische Übergänge., Sprache: Deutsch, Abstract: Wirnts von Grafenberg 'Wigalois' strotzt vor rätselhaften Verwandlungen, prunkvollen Burgen, Transgressionen und dessen Helfer und natürlich Helden. Vor Allem in der Korntin-Glois-Episode trifft alles aufeinander. Und dennoch scheint es hier anders zuzugehen. Transgression und Tierverwandlung gehen dort Hand in Hand, die Grenzen sind nicht einmal sichtbar und Gott und die Religion treten an diesem Ort immer mehr in den Vordergrund. Die Vorbereitung auf den Drachenkampf in Korntin scheint einer der Dreh- und Angelpunkte in diesem Werk zu sein. Und obwohl man in den mittelalterlichen Geschichten das Ein oder Andere Außergewöhnliche buchstäblich doch gewöhnt ist, stellt sich in den Versen 4370-4865 die Frage, was der Held aus seiner eigenen Kraft heraus schafft und wie viel Gott damit zu tun hat.