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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geographisches Institut), Veranstaltung: Kulturgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits in den 1970er Jahren waren Politik und Wissenschaft dazu gezwungen, sich mit den Ursachen und Folgen der weltweit wachsenden Umweltprobleme zu beschäftigen. Die Zerstörung des Regenwaldes und Bodenerosion, Luft- und Wasserverschmutzung sowie Dürrekatastrophen und Desertifikation waren die Erscheinungen, welche durch das ungebremste Wachstum der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geographisches Institut), Veranstaltung: Kulturgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits in den 1970er Jahren waren Politik und Wissenschaft dazu gezwungen, sich mit den Ursachen und Folgen der weltweit wachsenden Umweltprobleme zu beschäftigen. Die Zerstörung des Regenwaldes und Bodenerosion, Luft- und Wasserverschmutzung sowie Dürrekatastrophen und Desertifikation waren die Erscheinungen, welche durch das ungebremste Wachstum der Bevölkerung, der Wirtschaft und des Wohlstandes sowie durch „falsche“ Entwicklung hervorgingen. Im Rahmen der Thematisierung der Umweltprobleme kam es zur Ausbildung von naturwissenschaftlich geprägten Ansätzen, welche sich auf Kausalitätsbeziehungen zw. Mensch und Umwelt konzentrierten. Die neo-malthusianische These der 1980er Jahre machte das enorme Bevölkerungswachstum für die Umweltprobleme verantwortlich (WATTS, M. 2000: 262). Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung stellte die nachholende Entwicklung und das dafür benötigte Wachstum westlich-kapitalistischer Einflüsse in Frage. Insofern wurde die ökologische Degradierung lediglich als „Umwelt“-Problem angesehen. Die Relevanz der bestehenden Machtstrukturen bzw. der Einfluss politisch ökonomischer Faktoren wurde in der Regel ignoriert, sodass von einer apolitischen Grundidee gesprochen wird (AMMERING, U.; NEUBURGER, M.; SCHMITT, T. 2008: 95). Die Entstehung der Politischen Ökologie geht bis in die 1970er Jahre zurück und wurde 1972 von Eric Wolf geprägt. Mitte der 1980er Jahre wurde der theoretische Ansatz der Politischen Ökologie, welcher die geringe Berücksichtigung politischer, ökonomischer und sozialer Dimensionen bei der Erklärung von Umweltveränderungen bemängelte, den apolitischen Grundideen entgegengesetzt (ROBBINS, P. 2004: 5). In der vorliegenden Arbeit wird zunächst die Politische Ökologie mit ihren verschiedenen Ansätzen dargestellt. Folgend wird eine zum Ende der 1990er Jahre von der Autorin E. YOUNG durchgeführte Studie vorgestellt, in der aus der Perspektive der Politischen Ökologie der Ökotourismus in Mexiko untersucht wurde.