Der Arabische Frühling wird häufig als Zäsur nicht nur für die Region, sondern auch für die euro-mediterranen Beziehungen wahrgenommen, nach der sich vermeintlich "alles" änderte. Annette Jünemann und Julia Simon stellen diese Annahme in Zweifel und untersuchen, welche zentralen Determinanten die Mittelmeerpolitik der Europäischen Union (EU) seit den 1990er Jahren bestimmten. Von diesen Determinanten leiten die Autorinnen Erklärungsansätze für das normative wie realpolitische Versagen der EU ab. In einem zweiten Schritt analysieren sie die Reaktionen der EU auf die Umbrüche in ihrer Nachbarschaft. Ausgehend vom Logics of Action-Ansatz identifizieren sie sowohl Wandel als auch Persistenz in den Handlungslogiken der EU-Mittelmeerpolitik und messen darüber die Lernfähigkeit der EU in unterschiedlichen Bereichen ihrer Regionalpolitik. Ein grundlegender Paradigmenwechsel ist noch nicht erkennbar.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Die AutorInnen
Prof. Dr. Annette Jünemann ist Professorin für Internationale Beziehungen an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr in Hamburg.
Julia Simon, M.A., arbeitet am Institut für Internationale Politik an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr in Hamburg.
Der Inhalt
- Die EU-Mittelmeerpolitik und deren Entwicklung von 1995bis hin zu den "Arabellionen"
- Persistenz und Wandel der EU-Mittelmeerpolitik im Kontext der "Arabellionen" in der MENA-Region
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft, der Internationalen Beziehungen und der Europäischen Studien
Die AutorInnen
Prof. Dr. Annette Jünemann ist Professorin für Internationale Beziehungen an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr in Hamburg.
Julia Simon, M.A., arbeitet am Institut für Internationale Politik an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr in Hamburg.
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