Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Fresken auf der Burg Rodenegg. Sie beinhaltet eine kurze Nacherzählung des Romans, eine detaillierte Beschreibung der Freskomalerei, zeitliche Vergleiche der Ausrüstung (Helm und Schild) und ein anschließendes Fazit. Sie beantwortet die Frage, was den Freskozyklus so besonders macht, darunter ist die Maltechnik, die eingesetzten Elemente und das große Forschungsinteresse zu verstehen und die Frage, was diese Bilderzählung über die zeitgenössische Ausrüstung aussagt. Im ersten Teil wird zunächst der Artusroman kurz und verständlich nacherzählt. Um die Fresken besser verstehen und interpretieren zu können, sollte man die Iwein-Geschichte und den Kontext kennenlernen. Im nächsten Kapitel wird beschrieben, was die Freskomalerei so anspruchsvoll und doch zugleich bewundernswert macht. Der Künstler muss großes Interesse an der ritterlich-höfischen Kultur gehabt haben, denn wenn man sich das Fresko genauer anguckt, erkennt man, wie sehr beim Malen auf Details der Ausrüstung und Bewaffnung geachtet wurde. Die Arbeit befasst sich mit der Räumlichkeit und der Darstellung der Bilderzählung und anschließend, um die Besonderheit noch genauer verdeutlichen zu können, geht sie auf das Forschungsinteresse und einige Ergebnisse der Germanisten ein. Durch zeitliche Vergleiche von Schild und Helm kommt man zu näheren Datierungen. Daraufhin folgt der zweite Teil. Die Fresken befinden sich zwar im ältesten Teil der Burg und sind über 800 Jahre alt, dennoch kann man das Gemalte sehr gut erkennen. So gut, dass sich die Ausrüstung bewerten lässt. Es wird das Gesamterscheinungsbild des Ritters sowie die Entwicklung von Schild und Helm beschrieben. Im Anschluss wird ein Resümee gefasst und es wird ein Blick auf die zu Beginn gestellten Fragen geworfen.