Die Welt braucht den guten Atem für Geist, Gerechtigkeit und den Anstoß zur Weisheit, wenn es im Leben besser werden und für die Menschheit weitergehen soll. Denn so, wie's war, kann es auf Dauer nicht bleiben, wenn die Massen von Mensch und Völkern in Not und Elend versinken, weil sie es mit dem Leben nicht schaffen. Minen und Stolpersteine müssen weg, die an begangenes Unrecht erinnern; und mit dem Räumen und Säubern muss Klarheit in Herz und Köpfe kommen. Denn das Streben nach außen kann niemals die volle Wahrheit sein, und ihr wisst, dass es im Innern, wo das Große ist, es kunterbunt durcheinander geht. Die Bedeutung des Atems ist groß, tief dringt das Sein ins Dasein hinein und gibt dem Leben Gestalt und Format, darin liegt des Schöpfers weiser Rat. Es ist die Asymptote zur höchsten Stufe, was Himmel und Erde verbindet, wenn der Mensch die hohe Stufe betritt und bedenkt den hohen Schritt. Großes trifft auf Kleines, wie das Kleine sich nach Großem sehnt, dazu sagt der hohe Herr nur Eines: Strengt euch an, dass die Sonne scheint. Der Atem steigt, der Atem fällt, der Grund dafür sei hingestellt dort, wo der Gang beginnt und der Ton im Geigenkasten klingt. Der Atem schmunzelt sich dahin, gibt dem Leben den Gewinn, wo der Wind das Feuer fegt, sich der Sturm in Falten legt. Der Falter steigt, wo bleibt der Sieg? Denn das Leben hat sein Ziel, gedacht, gesprochen wird darüber viel. So nehmt, was ihr gegeben habt, den Dank für euer Schaffen; da soll Menschlichkeit nicht klaffen für das Werk aus eurer Hand. Der Atem legt sich nieder, ihr kennt's und singt die Lieder; der Abschied ist's, doch das Leben kommt bald wieder.