Wenn man zur richtigen Zeit die richtige Tür öffnet, findet man vielleicht endlich einen Ort, an den man gehört.
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Auf „Der Atem einer anderen Welt“ von Seanan McGuire habe ich mich unheimlich gefreut, da diese Reihe im englischsprachigen Raum gefeiert wird. Und wisst ihr was? Viel zu
wenig! Mit so außergewöhnlichen Geschichten hätte ich nie im Leben gerechnet. Ich bin der…mehrWenn man zur richtigen Zeit die richtige Tür öffnet, findet man vielleicht endlich einen Ort, an den man gehört.
Seite 27
Auf „Der Atem einer anderen Welt“ von Seanan McGuire habe ich mich unheimlich gefreut, da diese Reihe im englischsprachigen Raum gefeiert wird. Und wisst ihr was? Viel zu wenig! Mit so außergewöhnlichen Geschichten hätte ich nie im Leben gerechnet. Ich bin der Geschichte der Wayward Children einfach nur verfallen und kann nicht genug davon bekommen. Ich brauche definitiv mehr!
In „Der Atem einer anderen Welt“ sind drei Kurzgeschichten zusammengefasst, die bisher zu dieser Reihe erschienen sind. Wobei ihr euch von dem Wort Kurzgeschichten nicht aufhalten lassen dürft. Für mich blieben keinerlei Wünsche offen. Im Gegenteil: ich hätte gerne noch viel mehr gelesen und hoffe, dass die Autorin diese Reihe noch endlos weiterführt. Es gibt noch so viel zu entdecken.
Wie soll ich euch erklären um was es in diesem Buch geht? Im Grunde handelt es von verlorenen Kindern, die einmal durch ihre bestimmte Tür gegangen sind und ihre Erfüllung gefunden haben, wie in „Narnia“, „Alice im Wunderland“ oder in „Der Zauberer von Oz“ – nur anders. Diese Kinder wurden aber aus unterschiedlichen Gründen aus ihren Welten herausgeworfen und müssen sich wieder in der realen Welt zurechtfinden. Bei Eleanor West finden sie zusammen: die Verlorenen eigensinnigen Kinder, die nichts anderes wollen als wieder nach Hause zu kommen.
Es gibt Momente, die alles verändern, und haben sich die Dinge erst einmal verändert, gibt es kein Zurück mehr.
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„Der Atem einer anderen Welt“ ist so außergewöhnlich, so einzigartig und auch so düster, grausam und brutal. Ich liebe dieses Buch so abgöttisch. Jede einzelne erschaffene Welt wie das Kuchenland, die Hallen der Toten oder die Moore. Und jeden einzelnen Charakter, aber besonders haben es mir Jack und Jill angetan. Warum, das müsst ihr selbst herausfinden.
Der Schreibstil von Sheanan McGuire setzt dem Ganzen natürlich noch das Krönchen auf. Er ist so poetisch und bildhaft ohne überladen zu wirken. So unheimlich atmosphärisch und melancholisch. So einnehmend. Er ist unheimlich schwer zu beschreiben. Mich konnte er sofort packen und ich fiel durch meine eigene Türe mitten in diese Geschichten. Und auch ich würde am liebsten einfach nur wieder zurück.
Ich habe in „Der Atem einer anderen Welt“ ein absolutes Highlight gefunden, das ich jedem, der Bücher abseits des Mainstreams sucht, nur empfehlen kann.
Mein Fazit:
„Der Atem einer anderen Welt“ von Seanan McGuire lässt mich wirklich sprachlos zurück. Ich bin der Geschichte der verlorenen eigensinnigen Kinder und ihren Welten einfach nur verfallen und liebe das Buch abgöttisch. Dieses Buch ist so einzigartig, so außergewöhnlich, so einnehmend, so düster und auch brutal. Ich konnte nicht genug davon bekommen und hoffe, dass diese Reihe noch endlos weiter geführt wird. Für mich ein absolutes Highlight, das ich jedem empfehle, der besondere Geschichten und Bücher abseits des Mainstreams sucht.