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Das Jahr 2011 war das Jahr der unerwarteten und sich weltweit immer weiter ausbreitenden Proteste. In verschiedenen arabischen Ländern haben Demonstranten so lange aufbegehrt, bis sie ihre Regime zu Fall gebracht und deren Potentaten verjagt hatten. Und seitdem in Manhattan die Bewegung "Occupy Wall Street" entstanden ist, scheint das Aufbegehren nun auch im Epizentrum des internationalen Finanzkapitals angekommen zu sein. Die Protestaktionen gegen das Banken- und Finanzsystem sind zudem mittlerweile auf alle anderen Erdteile übergesprungen; inzwischen wird in mehr als 1000 Städten in über 80…mehr

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Produktbeschreibung
Das Jahr 2011 war das Jahr der unerwarteten und sich weltweit immer weiter ausbreitenden Proteste. In verschiedenen arabischen Ländern haben Demonstranten so lange aufbegehrt, bis sie ihre Regime zu Fall gebracht und deren Potentaten verjagt hatten. Und seitdem in Manhattan die Bewegung "Occupy Wall Street" entstanden ist, scheint das Aufbegehren nun auch im Epizentrum des internationalen Finanzkapitals angekommen zu sein. Die Protestaktionen gegen das Banken- und Finanzsystem sind zudem mittlerweile auf alle anderen Erdteile übergesprungen; inzwischen wird in mehr als 1000 Städten in über 80 Ländern demonstriert. Millionen sind auf die Straße gegangen und fordern eine wirksame Politik zur Kontrolle der Finanzmärkte und zur Bekämpfung der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich. Auch wenn es in Deutschland bislang nur Zehntausende waren, so ist auch hier der Impuls der Occupy-Bewegung angekommen. Noch nie zuvor ist eine Protestbewegung hierzulande von der Bevölkerung, zu Teilen aber auch von der Politik, so sehr begrüßt worden. Ihr Ziel, die Macht der Banken zu beschneiden, wird von über 80 Prozent der Deutschen geteilt. Was ist das aber für eine Bewegung? Wer sind ihre Akteure, was sind ihre Ziele und was macht ihre Erfolgsaussichten aus? Haben sie wirklich eine Chance, die destruktiven Dynamiken der internationalen Finanzmärkte einzudämmen oder gar aufzuhalten?

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Autorenporträt
Wolfgang Kraushaar, Dr. phil., studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und promovierte 1982 bei Iring Fetscher zu dem Thema Strukturwandel der deutschen Universität. Nach seiner Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer absolvierte er 1969/70 seinen Zivildienst in einer Psychiatrischen Klinik. Im Jahr 1972 war er Mitbegründer der Sozialistischen Hochschulinitiative, 1974/75 Vorsitzender des AStA. Seit 1987 arbeitet er am Hamburger Institut für Sozialforschung. Eine Gastprofessur führte ihn 2004 an die Normal University in Peking. Den Arbeitsschwerpunkt von Wolfgang Kraushaar am Hamburger Institut für Sozialforschung bilden die Protestbewegungen in der Zeit des Kalten Krieges.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Harald Welzer hört das Gras, äh, die Unruhe wachsen, wenn er mit Wolfgang Kraushaar, seines Zeichens Protestexperte vom Hamburger Institut für Sozialforschung, die Protestbewegungen von Occupy und in der arabischen Welt chronologisch nachzeichnet und miteinander vergleicht. Kraushaars Schluss, wonach es sich bei beiden Bewegungen um eine Sache gut ausgebildeter junger Menschen handelt, die zudem virtuell gut vorbereitet wurde, es Occupy im Gegensatz zum arabischen Frühling jedoch an gemeinschaftsbildenden Forderungen und Adressaten mangelt, leuchtet Welzer ein. Das Buch dient ihm als sozialer Seismograf unserer Zeit.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.07.2012

Protestvergleich

Proteste, wohin das Auge blickt - so stellte sich das vergangene Jahr für viele Beobachter dar. Wolfgang Kraushaar, Politikwissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung, ist darangegangen, dieses weltweite Phänomen zu sichten. Dass er dabei die Aufstände in Nordafrika und Arabien und die Proteste in der westlichen Welt in einen Zusammenhang stellt, ist legitim und wohlbegründet. Als Kern der Akteure macht er gut ausgebildete, mit den sozialen Möglichkeiten moderner Kommunikationsmittel vertraute und vor allem junge Menschen aus. Zweihundertfünfzig Seiten und ein kleines Format sind allerdings etwas wenig für diese Tour d'horizon. Der Vergleich der Proteste in Amerika, Chile, Deutschland, Spanien, Portugal, Tunesien, Ägypten, Israel und China hätte mehr Raum verdient. Die Kürze mag aber auch daher rühren, dass der Autor mehr Platz nicht adäquat hätte füllen können, zeigt doch ein Blick in den Anmerkungsapparat, dass es noch keine umfängliche Forschungsliteratur gibt, sondern Kraushaar sich vor allem auf Medienberichte gestützt hat. Nichtsdestotrotz ist dem Autor ein lesenswerter Überblick über einige der politisch prägenden Ereignisse des vergangenen Jahres gelungen. (Wolfgang Kraushaar: "Der Aufruhr der Ausgebildeten". Vom Arabischen Frühling zur Occupy-Bewegung. Hamburger Edition, Hamburg 2012. 255 S., geb., 12,- [Euro].)

okü

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