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Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Zweifellos verfügt jeder Schriftsteller über eine charakteristische Note, die es ihm ermöglicht, sich von allen anderen Autoren zu unterscheiden und zu profilieren. Aus diesem Grund sollte damit ein möglichst richtiges Lesen sowie Verstehen eines Werks gewährleistet werden kann, auf die persönlichen Besonderheiten des jeweiligen Verfassers geachtet werden. So offeriert sich in Bezug auf den russischen Schriftsteller Dostoevskij und seine…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Zweifellos verfügt jeder Schriftsteller über eine charakteristische Note, die es ihm ermöglicht, sich von allen anderen Autoren zu unterscheiden und zu profilieren. Aus diesem Grund sollte damit ein möglichst richtiges Lesen sowie Verstehen eines Werks gewährleistet werden kann, auf die persönlichen Besonderheiten des jeweiligen Verfassers geachtet werden. So offeriert sich in Bezug auf den russischen Schriftsteller Dostoevskij und seine literarischen Schöpfungen in der Regel das Stichwort „philosophischer Roman“, zumal er in seinen Schriften nicht nur soziale und religiöse, sondern auch psychologische Probleme auf einer philosophischen Ebene behandelt. Mit den Arbeiten Dostoevskijs setzen sich Menschen unterschiedlicher Gebiete auseinander und sie faszinieren Autoren, Kritiker sowie Leser zu allen Zeiten. Die oben erwähnten Sätze schrieb der zu jener Zeit achtzehnjährige Dostoevskij in einem Brief vom 16. August 1839 an seinen Bruder und sowohl sein Leben als auch seine einzigartigen Werke lassen erkennen, dass er diesem Motto stets gefolgt ist. Seine Anschauungen sowie Erkenntnisse über den Menschen, die Religion, die Politik etc. konkretisierte er, indem er sie dank seiner Romane in Gestalten, Geschehnisse und Symbole umsetzte. Dieses Vorgehen tritt auch in seinem Kurzroman Zapiski iz podpol'ja zum Vorschein, der in jeglicher Hinsicht ein Meisterstück darstellt: Von dem Inhalt, über die Darstellungsform, bis hin zu den Charakterzügen und zur Weltanschauung des Protagonisten repräsentiert der Roman ein überaus scharfsinniges sowie zynisches Werk, das seinesgleichen sucht. Insbesondere die Auseinandersetzung des Ich-Erzählers mit der Ratio, der Gesellschaft und den Gegebenheiten des 19. Jahrhunderts stellt eine höchst umstrittene Problematik dar, die insgeheim das Interesse vieler Wissenschaftler bzw. Menschen unterschiedlicher Bereiche weckte. Obwohl die Themen, die sich im Werk herauskristallisieren, immer wieder unter verschiedenen Aspekten gedeutet wurden, bleibt dennoch viel Raum für Interpretation.