Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Das Ende der römischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Octavian/ Augustus galt schon zu seinen Lebzeiten als herausragende Persönlichkeit. Niemand hat bis dahin eine vergleichbare Stellung innegehabt, wie der erste Princeps, der sich für seine Verdienste um Rom den Ehrennamen "Augustus" verleihen ließ. Er hat das römische Weltreich zu einem enormen Herrschaftsgebiet ausgedehnt und eine Staatsform geschaffen, die es bis dahin in der römischen Geschichte nicht gegeben hat und die als nahezu revolutionär galt. Doch wie konnte es einem jungen Mann, der bis zu den Iden des März nicht sonderlich in Erscheinung getreten war, gelingen, innerhalb kürzester Zeit das zu erreichen, was sogar Caesar versagt geblieben war? Die folgende Ausarbeitung wird sich schwerpunktmäßig mit den Jahren 44 - 30 v. Chr. beschäftigen, in denen Octavian die politische Bühne Roms betrat und schließlich zum alleinigen Herrscher eines Imperiums aufstieg. Dabei soll untersucht werden, ob sein Weg zum Principat das Ergebnis eingehender Vorbereitung und Kalkül war oder lediglich ein Zufall der Geschichte. Ist Octavian bereits im Hinblick auf eine dynastische Thronfolge aufgebaut worden oder nahm er ein politisches Erbe entgegen, dem der Zufall einen brillianten politischen Aufstieg bescheren sollte?
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