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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Klassische Altertumskunde), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist fraglich, inwiefern Augustus Darstellungen in den Res gestae divi Augusti (RGDA) mit der historischen Realität korrelieren - intendierte Octavian auf dem Weg zur Macht primär die pietas gegenüber seinem Adoptivvater und agierte aus Sorge um den Staat oder handelt es sich bei seinem Aufstieg um ein politisch wohlbedachtes Kalkül um der Macht willen? Inwieweit können die Teile seines…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Klassische Altertumskunde), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist fraglich, inwiefern Augustus Darstellungen in den Res gestae divi Augusti (RGDA) mit der historischen Realität korrelieren - intendierte Octavian auf dem Weg zur Macht primär die pietas gegenüber seinem Adoptivvater und agierte aus Sorge um den Staat oder handelt es sich bei seinem Aufstieg um ein politisch wohlbedachtes Kalkül um der Macht willen? Inwieweit können die Teile seines Tatenberichts, die seinen Aufstieg umfassen, als propagandistischer Nachlass zur Verschleierung seiner blutrünstigen Machtergreifung begriffen werden? Um die aufgeworfenen Fragen beantworten zu können, wird diese Arbeit im Folgenden den politischen Aufstieg Octavians (44 v. Chr. bis 31/30 v. Chr.) im Spiegel der RGDA untersuchen. Aufgrund der vom Prinzeps eigens verfassten - oder zumindest in Abstimmung mit versierten Literaten niedergeschriebenen - Worte und seiner selbstdarstellerischen Schreibweise bietet das Werk eine Menge an Informationen sowie einen unschätzbaren Einblick in das politische Denken und die Ideologie des Kaisers. Mitunter deshalb nannte Theodor Mommsen sie anerkennend "die Königin der antiken Inschriften". Die RGDA erlauben zudem einen großen Raum an Interpretationen, sodass für ihre Untersuchung eine Hinzuziehung der augusteischen und postaugusteischen Historiographie sowie Publikationen der modernen Geschichtswissenschaft unabdinglich ist. Durch einen Vergleich der Selbstdarstellung des Kaisers und der übrigen historiographischen Werke öffnet sich eine Art quellenmäßiger Kontrast, der für die Geschichtsschreibung von immensem Wert ist und auch in dieser Arbeit - gemeinsam mit ausgewählter Sekundärliteratur - Aufschluss darüber geben soll, wie Octavians politischer Aufstieg in Wahrheit verlief, welche Beweggründe er indes hatte und inwieweit die zu untersuchenden Teile des Rechenschaftsberichts propagandistische Züge aufweisen.

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