Der zehnjährige Hermann wird von seinen Mitschülern ständig provoziert und oft körperlich angegriffen. Auch außerhalb des Schullebens erlebt er seine soziale Umwelt oft zerstritten, Unzufriedenheit und Streitlust wohnt in den Menschenherzen. Der Junge nimmt sich einige Tage frei von seinem Schulalltag. Aus seinem fest gefügten Internatsleben bricht er aus und wandert zu Fuß durch das Fränkische Land entlang der Pegnitz. In den zwei Tagen nimmt er sich Zeit und lässt sich auf die Landschaft ein. Hierbei blickt er tief in seine Innenwelt und entdeckt neue Gebiete seiner Seele. Dabei begegnen ihm höhere Wesen, die ihm bestätigen, was er schon als kleiner Junge fühlte und kaum in klare Worte fassen konnte. In ergreifenden Bildern zeichnet der Autor die Grundlagen und Bedingungen der jüngeren Geschichte unserer Gesellschaft auf, wie wir sie heute kennen und führt dabei seine Leser durch verborgene Realitäten. Der Knabe erhält aus dieser Welt einen Auftrag, gegen den er sich zunächst sträubt, denn er ahnt, dass die Herausforderung seine Kräfte übersteigen könnte. So beginnt er eine spannende Gratwanderung zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit. Hier liegt die Quelle der Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
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