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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Reformation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit dem Augsburger Religionsfrieden aus dem Jahre 1555. Dieser brachte die Befriedung des tief greifenden Konflikts um die Erneuerung des christlichen Glaubens, in dem auch sonst an weitreichenden Veränderungen nicht armen Zeitalter der beginnenden frühen Neuzeit. Die Umgestaltung der Kirche löste zwangsläufig auch eine Veränderung in der Gesamtgesellschaft aus,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Reformation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit dem Augsburger Religionsfrieden aus dem Jahre 1555. Dieser brachte die Befriedung des tief greifenden Konflikts um die Erneuerung des christlichen Glaubens, in dem auch sonst an weitreichenden Veränderungen nicht armen Zeitalter der beginnenden frühen Neuzeit. Die Umgestaltung der Kirche löste zwangsläufig auch eine Veränderung in der Gesamtgesellschaft aus, da beide eng miteinander verwoben waren. Von Deutschland ausgehend erfasste die Reformation weite Strecken Europas und große Teile der gesamten Christenheit. Relativ viel Raum in der Arbeit wird die Vorgeschichte und der Beginn der Reformation einnehmen, da sich der Konflikt über einen langen Zeitraum entwicklte, ehe sich mit Martin Luther jemand fand, der bereit war, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Die unzähligen Ereignisse, die den Streit über den „richtigen“ Glauben in der Zwischenzeit beeinflusst haben, können hier nicht vollständig dargestellt werden. Genannt werden sollen aber die Reichstage der Jahre 1521, 1526, 1529 und 1530. Das Hauptereignis des Wormser Reichstages von 1521 war die Erlassung eines Edikts, in dem die Reichsacht über Martin Luther verhängt wurde. Dies zeigt den Versuch, den Konflikt aus Machtvollkommenheit mit Gewalt zulösen. Der Reichstag von 1529 hat seine Bedeutung vor allem durch den namensgebenden Protest der evangelischen Seite gegen die Aufhebung der für sie positiven Beschlüsse des 1526er Reichstages. Der Reichstag von 1530 hebt sich durch die erstmalige Formulierung eines gemeinsamen Bekenntnisses der Protestanten hervor. Einen Markstein bildete dann der „geharnischte“ Reichstag von 1547/1548, in dessen Ergebnis die katholische Seite Zugeständnisse an die protestantische Seite machte, wenn diese auch erheblich mehr Entgegenkommen gefordert hatten. Einer Lösung wesentlich näher kamen die Parteien im Passauer Vertrag von 1552, der als Vorwegnahme des Augsburger Religionsfriedens von 1555 angesehen werden kann. Dieser Religionsfrieden bildet einen gewissen Abschluss für das Zeitalter der Reformation. Nachfolgend gab es zwar noch Gespräche über eine Einigung im Glaubensstreit, welche aber sämtliche erfolglos blieben.