Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die im Grunde beispiellose Expansion Roms über den gesamten Mittelmeerraum ist einer der besonderen Aspekte der römischen Geschichte. Dabei stellt das Ausgreifen Roms in den Osten, welches am Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. begann und mit der Einverleibung Ägyptens im Jahre 30 v. Chr. seinen Abschluss fand, einen interessanten Teilaspekt dieser Expansion dar. Anders als im Westen, wo es Rom hauptsächlich mit sogenannten Barbaren zu tun hatte, traf es im Osten auf eine hoch entwickelte Kultur. Eine entscheidende Station bei der Ausdehnung Roms nach Griechenland war der 2. Makedonische Krieg (200-197 v. Chr.). Er leitete eine Kette von Ereignissen ein, die schließlich in der Annexion großer Teile Griechenlands durch Rom mündeten. Deshalb ist auch die Frage, wie es zu diesem Krieg kam, also die Frage nach den Motiven, die Rom hatte, direkt im Anschluss an den 2. Punischen Krieg gegen Makedonien und seinen König Philipp V. vorzugehen, von großem Interesse. Steckte dahinter die Absicht einen Welteroberungsplan in die Tat umzusetzen, wie es Polybios annahm , oder handelte es sich doch nur um einen begrenzten Konflikt, der durch die gegebenen Umstände zu den oben genannten Folgen führte? Ziel der vorliegenden Hausarbeit ist es daher, die römischen Motiven für den 2. Makedonischen Krieg herauszufinden.
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