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Der Ausgang des Siebenjährigen Krieges - ein Mirakel? (eBook, PDF) - Philipp, Marc
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Siebenjährige Krieg war der erste weltumspannende Konflikt der europäischen Großmächte. Während Frankreich und England in Nordamerika, Teilen Europas und auf den Weltmeeren um die Vorherrschaft der Neuen Welt rangen, kämpfte die neue Großmacht Preußen gegen die Übermacht Österreichs, Rußlands, Frankreichs, Schwedens und des Reiches um ihr Überleben. 1 Obwohl die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Siebenjährige Krieg war der erste weltumspannende Konflikt der europäischen Großmächte. Während Frankreich und England in Nordamerika, Teilen Europas und auf den Weltmeeren um die Vorherrschaft der Neuen Welt rangen, kämpfte die neue Großmacht Preußen gegen die Übermacht Österreichs, Rußlands, Frankreichs, Schwedens und des Reiches um ihr Überleben. 1 Obwohl die alliierten Mächte dem preußischen Gegner quantitativ weit überlegen waren - Österreich, Frankreich, Rußland und Schweden besaßen gemeinsam 20 mal so viele Einwohner wie Preußen 2 und verfügten über dreimal so viele Truppen 3 -, gelang es ihnen weder, die verlorengegangene Provinz Schlesien wiederzugewinnen, noch kam es zu einer déstruction totale de la Prusse. Angesichts der erdrückenden Übermacht der Koalition, die in der Staatengeschichte des ancien régime ohne Be ispiel blieb, ist der uneingeschränkte Fortbestand der preußischen Monarchie als Ergebnis des Siebenjährigen Krie ges als ein entschieden bemerkenswerter Umstand zu erachten, den Historiker wie Zeitgenossen lange Zeit nur mit einem Mirakel zu erklären wußten, wobei es Friedrich der Große höchstpersönlich war, der den Begriff des Mirakels in diesem Zusammenhang geprägt hat. 4 So geschah es am 12. August des Jahres 1759, daß das preußische Heer in der Schlacht bei Ku-nersdorf eine vernichtende Niederlage davontrug. Von den 49.000 Preußen, die an der Schlacht beteiligt waren, blieben 19.000 tot oder verwundet auf dem Schlachtfeld zurück. Lediglich 3.000 Mann waren anschließend noch in geschlossenen Einheiten beisammen, die übrigen befanden sich in wilder Flucht, während der König um ein Haar selbst in Gefangenschaft geraten wäre. 5 Nach vier Jahren unerbitterlicher Kämpfe schien Preußen fast vernichtet. Noch am gleichen Abend gab der König den Oberbefehl über die preußische Armee ab und verließ das sinkende Schiff: 6 In dieser schwärzesten Stunde trat jedoch das völlig Unerwartete ein: Die Österreicher und Russen nut zten ihren Sieg nicht aus und unterließen den erwarteten Vorstoß nach Berlin. Preußen war somit der Gnadenstoß erspart geblieben, worauf der König seinem Bruder Heinrich das „Mirakel des Hauses Brandenburg“ 7 verkündete.