Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,2, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Praxissemesters stellt sich die Frage, wie die außerschulischen Veranstaltungen organisiert werden können und wie das Potenzial des außerschulischen Lernens vollständig ausgeschöpft werden kann. So ergab sich die Möglichkeit, den Besuch der weltweit größten Fachmesse für Agrartechnik zu begleiten und methodisch und didaktisch aufzuarbeiten. In dieser Studienarbeit wird die folgende Forschungsfrage bearbeitet: Wie kann der außerschulische Lernort (ASL) „Agritechnica“ in der beruflichen Bildung methodisch und didaktisch gestaltet werden, damit das außerschulische Lernen einen Nutzen für die SuS hat? Um der Thematik näher zu kommen, beschäftigt sich der erste Teil der Studienarbeit mit der Theorie der ASL im Allgemeinen als auch im Kontext der beruflichen Bildung. Neben den Begrifflichkeiten und Merkmalen des außerschulischen Lernens werden Aspekte der didaktischen und methodischen Herangehensweise konkretisiert. Dabei wird auch das Paradoxon von Nähe und Distanz schulischen Lernens thematisiert. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Ausarbeitung des ersten Teils herangezogen, um den Besuch der „Agritechnica“ zu planen und durchzuführen. Zunächst werden die Besonderheiten und Anforderungen des Lernortes beschrieben, damit diese in den Planungsphasen berücksichtigt werden können. Die Planung selber gliedert sich in die Phase der Vorbereitung, die Phase der Durchführung und in die Phase der Reflexion. Im dritten Teil der Arbeit werden die theoretischen Ansätze des ersten Teils mit der praktischen Umsetzung des zweiten Teils anhand von Kriterien tabellarisch verglichen. Dabei werden die praktischen Erfahrungen mit Hilfe von narrativen Interviews ergänzt. Die Ergebnisse werden anschließend diskutiert und geben Anreize für einen kurzen Ausblick in das Praxissemester. Abschließend wird ein Fazit gezogen.