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Ein Maler und ein Schriftsteller sind in die Mongolei gereist. Dies geschah zu unterschiedlichen Zeiten und ohne dass der eine vom anderen wusste. Der Maler malte, was er sah, der Schriftsteller schrieb, was er erlebte. Später hängte der Maler seine Bilder in einer Ausstellung auf und traf dort den Schriftsteller. Am Ende des langen Gesprächs über ihre Reisen in das Land des blauen Himmels sagte der Maler: „Du könntest den Kindern etwas von dem erzählen, was auf meinen Bildern nicht zu sehen ist!“ „Das werde ich“, antwortete der Schriftsteller, „und was ich mit Worten allein nicht erzählen…mehr

Produktbeschreibung
Ein Maler und ein Schriftsteller sind in die Mongolei gereist. Dies geschah zu unterschiedlichen Zeiten und ohne dass der eine vom anderen wusste. Der Maler malte, was er sah, der Schriftsteller schrieb, was er erlebte. Später hängte der Maler seine Bilder in einer Ausstellung auf und traf dort den Schriftsteller. Am Ende des langen Gesprächs über ihre Reisen in das Land des blauen Himmels sagte der Maler: „Du könntest den Kindern etwas von dem erzählen, was auf meinen Bildern nicht zu sehen ist!“ „Das werde ich“, antwortete der Schriftsteller, „und was ich mit Worten allein nicht erzählen kann, das werden die Kinder auf deinen Bildern sehen“. Entstanden sind spannende Geschichten, auch für Erwachsene, über eine Bären- und Fuchsjagd, über das gefährliche Zureiten von Pferden, über Hunde und Wölfe, und immer über die wunderbare Gastfreundschaft der Mongolen.
Autorenporträt
Am 13. Juli 1924 in Reichenau in Sachsen geboren. Kurt David absolvierte nach dem Besuch der Handelsschule eine kaufmännische Ausbildung. Von 1942 bis 1945 nahm er als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil. Von 1945 bis 1946 war er in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Den Plan einer Ausbildung zum Musiker musste er wegen einer Kriegsverwundung aufgeben. David gehörte vier Jahre der Volkspolizei der DDR an und war anschließend zwei Jahre lang Kreissekretär beim Kulturbund der DDR. Seit 1954 lebte er als freier Schriftsteller zuerst in Oberseifersdorf/Zittau, danach bis zu seinem Tod in Oybin. In den 1960er Jahren unternahm er mehrfach Reisen in die Mongolei und durch Polen. 1970 erhielt er den Alex-Wedding-Preis, 1973 den Nationalpreis, 1980 den Vaterländischen Verdienstorden und 1984 den Lion-Feuchtwanger-Preis. Er starb am 2. Februar 1994 in Görlitz. Davids frühe Werke haben die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit unter dem Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg zum Thema. Es folgten Bände mit Reiseberichten. Den größten Teil in Davids Werk bilden die Kinder- und Jugendbücher, von denen vor allem der humoristische Band „Freitags wird gebadet“ in der DDR ein großer Publikumserfolg, auch in der Fassung als Fernsehserie, war. Eine weitere Facette in Davids Schaffen bilden historische Romane, die Themen aus der Geschichte der Mongolen behandeln. Außerdem schrieb David Biografien über die Komponisten Beethoven und Schubert.