Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Slavistik), Veranstaltung: Die Brüder Michalkov und ihre Filme, Sprache: Deutsch, Abstract: Nikitas Michalkovs „Der Barbier von Sibirien“ («Сибирский цирюльник») von 1998 ist ein Film voller Kontroversen. Auf der einen Seite sprengte er alle Rahmen hinsichtlich des überaus hohen Budgets, der internationalen Starbesetzung und der aufwendig gestalteten Werbekampagne. Auf der anderen Seite jedoch, wurde der Film scharfer Kritik ausgesetzt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich zum einen mit dem Mythos „Der Barbier von Sibirien“ und erklärt, warum der Film für derartig große Schlagzeilen sorgte. Zum anderen sollen aber auch die Rezensionen und die harte Kritik beleuchtet werden, wobei zu klären sein wird, ob der regelrechte Medienrummel der kinematographischen Leistung entsprochen hat. Um die Produktionsarbeit zur sowjetischen beziehungsweise post-sowjetischen Zeit besser einordnen zu können, umreist der erste Abschnitt die wichtigsten Fakten zur Filmindustrie des Landes während der 90er Jahre. Daran anknüpfend wird kurz auf die Biographie Michalkovs eingegangen. Anschließend wird ein Einblick in die wichtigsten Filmdaten gewährt, um einen ersten Eindruck vom Ausmaß des Werkes zu bekommen. Dieses Kapitel beinhaltet Informationen über die eigentliche Idee und Absicht des Films sowie Details zur umfangreichen Werbekampagne. Daraufhin folgt eine detaillierte Analyse des Films, die unter anderem die Figuren und Motive wie Zeit und Musik näher betrachtet. Zum Abschluss werfen wir einen Blick auf die Rezensionen und Kritiken des Films.