Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der katholischen Emanzipation in Irland von 1778 bis 1829, das heißt mit der politischen Gleichstellung der Katholiken – in Form von freier Religionsausübung und Zugang zu öffentlichen Ämtern. Im Zentrum steht dabei der Weg zur katholischen Emanzipation mit folgenden Leitfragen: Wie kam es zur Unterdrückung der Katholiken? Was waren die entscheidenden Schritte auf dem Weg zur katholischen Emanzipation und wie lief diese ab? Wie sah der politische Diskurs innerhalb des Parlaments zu diesem Thema aus? Zunächst wird der ereignishistorische Kontext der Geschichte Irlands dargestellt, um aufzuzeigen, wie es zur Unterdrückung der Katholiken kam – selbstverständlich nur als kurzer historischer Ausschnitt. Durch die sogenannten Catholic Relief Acts wurde bereits 1778 der erste entscheidende Schritt auf dem Weg zur katholischen Emanzipation eingeleitet. Auf diese wird im Rahmen dieser Hausarbeit auch eingegangen. Im nächsten Kapitel wird die Bedeutung der Gründung der Catholic Association für die katholische Emanzipation in Irland erörtert. Auch der Act of Union, der Großbritannien und Irland 1801 vereinte, soll im Rahmen dieser Ausarbeitung auf seine Bedeutung für die katholische Emanzipation erörtert werden. Als Grundlage der politischen Diskussion rund um die katholische Emanzipation dienen die parlamentarischen Debatten im House of Lords und House of Commons vom 5. und 6. Februar 1828. Diese soll den zu dieser Zeit vorherrschenden politischen Diskurs innerhalb der politischen Elite Großbritanniens aufzeigen. Danach wird noch kurz auf die Folgen der Gesetzgebung von 1829 eingegangen. Zum Schluss fasst die Hausarbeit die Ergebnisse im Fazit zusammen.