Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Seminar für Zeitgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem der amerikanischen Bevölkerung durch die schockierenden Bilder der Tet - offensive, bei der auch die amerikanische Botschaft in Saigon am 31. Januar 1968 beschädigt worden war, die Lage in Vietnam klar wurde, sank das Vertrauen in Präsident Johnson rapide. Dabei wurde dem Präsidenten zum Verhängnis, dass er eine Verschleierungstaktik angewandt hatte, um seine "Great Society" nicht zu gefährden. Die Bevölkerung war in dem Glauben gelassen geworden, in Vietnam würde alles im Sinne der Amerikaner laufen, dadurch war sie umso schockierter, als sie dann Bilder von Zerstörung und Chaos in den Medien sah. Zwar war die Tet - offensive eigentlich eine vernichtende Niederlage der Gegner der USA, weil sie schnell zurückgeworfen werden konnten und einen Großteil ihrer Männer verloren. Doch im Laufe der nächsten Wochen und auch Jahren kam, durch Veröffentlichungen in den Medien, wie etwa den "Pentagon Papers", zu Tage, wie die Bevölkerung getäuscht worden war. Doch wem kann man die Schuld für die Eskalation in Vietnam geben? War Lyndon B. Johnson wirklich der bösartige Kriegstreiber und Täuscher, der die Schuld für den Vietnamkrieg trägt? ...
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