Mit einer Brutalität ohnegleichen hat sich der Mensch die Natur untertan gemacht. Die Folgen bekommen wir gerade heftig zu spüren. Vieles steht auf dem Spiel. Manche sagen, es gehe um alles. Die Erkenntnisse der Wissenschaft sind klar und nicht zu widerlegen: Auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen ist unbegrenztes Wachstum mit fortdauerndem Ressourcenverbrauch nicht machbar. Heiner Flassbeck benennt die Probleme und Herausforderungen, denen wir uns im 21. Jahrhundert stellen müssen. Und er zeigt konkret, wie wir Ökologie und Ökonomie versöhnen können.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Ulrike Herrmann überprüft anlässlich zwei neuer Veröffentlichungen, ob deutsche Ökonomen derzeit sinnvolle wirtschaftliche Maßnahmen gegen die Klimakrise vorschlagen: der Sammelband "economists4future" und Heiner Flassbecks "Der begrenzte Planet und die unbegrenzte Wirtschaft". Flassbeck arbeitet ihr zufolge überzeugend heraus, dass es in internationaler Abstimmung festgelegter Preise für fossile Brennstoffe bedarf, damit nicht einzelne Länder fallende Preise zum Anlass nehmen, noch mehr Öl zu verbrauchen. Die Kritikerin moniert aber, dass der Chefökonom der Unctad dabei auftritt, als sei diese mögliche Folge der Klimapolitik einzig ihm aufgefallen. Außerdem stört es sie, dass er die Klimaproblematik als kleine Herausforderung darstellt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Die Stärke des Buches ist die These, dass die Klimapolitik nur zusammen mit sozialer Umverteilung für die Ärmeren mehrheitsfähig wird, in Europa und weltweit." Publik-Forum "Die Anstrengungen einzelner Länder reichen nicht aus, um die Erderwärmung aufzuhalten, schreibt Ökonom Heiner Flassbeck. Es brauche eine globale Lösung." Handelsblatt "Wirklich stark ist das Buch in seiner Verhandlung von globalen Verteilungsfragen und sozialem Ausgleich." Der Freitag