Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie ist Adornos Deutung der Kunstwerke als Monaden genau zu verstehen und warum eignet sich gerade die ursprünglich der Metaphysik Leibniz’ entstammende Monadenkonzeption zur Charakterisierung seiner Auffassung vom Wesen der Kunstwerke? Um eine erhellende Antwort auf diese Fragen nach der Rolle des Begriffs der Monade in Adornos kunsttheoretischen Betrachtungen liefern zu können, bedarf es zunächst einer ausführlicheren Erläuterung der Grundgedanken der Leibnizschen Monadenlehre, soweit diese in der sogenannten Monadologie enthalten sind. Dabei soll es in erster Linie darum gehen, die besonderen Eigenschaften der Monade näher zu bestimmen und so dem Monadenbegriff eine grobe Kontur zu geben, wobei die Darstellung sich vornehmlich auf diejenigen Merkmale konzentrieren wird, welche für die Ästhetische Theorie Adornos interessant sind. Die Ausführungen zur Leibnizschen Monadenkonzeption sind demnach Gegenstand des ersten Abschnitts. Auf der so gewonnenen Grundlage erfolgt im zweiten Kapitel die eigentliche Klärung der leitenden Fragestellung, d.i. die Analyse der spezifischen Anwendung des Monadenbegriffs bei Adorno und, damit eng zusammenhängend, die Bestimmung des Stellenwerts, welchen der Begriff in der Ästhetischen Theorie einnimmt. Anschließend widmet sich der dritte Abschnitt der kritischen Diskussion der Adornoschen Konzeption der Kunstwerke als Monaden. Die Ausführungen schließen mit einer kurzen Zusammenfassung der gewonnenen Ergebnisse.