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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Seminar: Goethes Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit Goethes Drama „Clavigo“, dem Nachfolger des „Götz von Berlichingen“, welches der Autor selbst als „kleinere faßliche Produktion“1 bezeichnete. Als Vorlage dienten Goethe hierbei die Memoiren eines Zeitgenossen, des französischen Kaufmanns und Schriftstellers Pierre Beaumarchais, die ihn zur Verarbeitung dieses…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Seminar: Goethes Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit Goethes Drama „Clavigo“, dem Nachfolger des „Götz von Berlichingen“, welches der Autor selbst als „kleinere faßliche Produktion“1 bezeichnete. Als Vorlage dienten Goethe hierbei die Memoiren eines Zeitgenossen, des französischen Kaufmanns und Schriftstellers Pierre Beaumarchais, die ihn zur Verarbeitung dieses Gegenwartsstoffes inspirierten. Die Dramenhandlung beruht demzufolge auf einer wahren Begebenheit, die sich nach den dichterischen Eingriffen des Verfassers folgendermaßen darstellt: Clavigo, mittlerweile Archivar am Hof des Königs und erfolgreicher Herausgeber, unterhielt in dem Zeitraum, als er - noch mittellos und unbekannt - versuchte, sich in Spanien einen Namen zu machen, eine Beziehung zu Marie Beaumarchais. Während dieser Liaison verspricht er Marie, einer mit ihrer Schwester Sophie, inzwischen verheiratete Guilbert, zugezogene Französin, sie nach Verbesserung seiner wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lage zu heiraten. Als er dieser Vereinbarung trotz seines sozialen Aufstiegs nicht nachkommt, erwartet ihn der zu Hilfe gerufene Bruder Maries, dessen Sinn nach Rache und Rehabilitation der Schwester steht. Clavigo willigt ein, eine von Beaumarchais aufgesetzte Schulderklärung zu unterzeichnen, einigt sich allerdings mit ihm darauf, den Versuch zu machen, Marie zurückzugewinnen. Nachdem dieses tatsächlich glückt, gelingt es jedoch Clavigos Freund und Vertrautem Carlos, Clavigo erneut umzustimmen und ihn zur Intrige gegen Beaumarchais anzustiften. Marie stirbt, nachdem sie davon erfährt. Im Schlußakt trifft Clavigo auf den Leichenzug; am Grab Maries versetzt ihm Beaumarchais den Todesstoß – und dennoch steht der Ausgang des Dramas im Zeichen der Versöhnung, wie die folgende Analyse des Stoffes zeigen wird. Der Titel der Arbeit weist darauf hin – Gegenstand der Arbeit ist die tragische Substanz des Stückes. Die Vorgehensweise wird dabei wie folgt verlaufen: [...]