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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Sehr gut (1), Universität zu Köln (Seminar für Deutsche Sprache und ihre Didaktik), Veranstaltung: Analyse von Prosatexten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Begriff des Helden unter besonderer Berücksichtigung von E. T.A. Hoffmann und seinem Werk „Der goldene Topf“. Ich habe den Begriff des Helden unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet und mich anhand eines aktuellen Zeitungsartikels mit den Ansprüchen beschäftigt, die heutzutage an einen Helden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Sehr gut (1), Universität zu Köln (Seminar für Deutsche Sprache und ihre Didaktik), Veranstaltung: Analyse von Prosatexten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Begriff des Helden unter besonderer Berücksichtigung von E. T.A. Hoffmann und seinem Werk „Der goldene Topf“. Ich habe den Begriff des Helden unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet und mich anhand eines aktuellen Zeitungsartikels mit den Ansprüchen beschäftigt, die heutzutage an einen Helden gestellt werden. Darüber hinaus habe ich die Struktur von Hoffmanns „Der goldene Topf“ untersucht und mich mit seiner Person und Epoche befasst. Der Begriff „Romantik“ geht auf das altfranzösische Wort „romanz“ zurück, das die romanische Volkssprache im Gegensatz zum Latein der Gelehrten bezeichnet hat. Aus diesem sprachlichen Kern geht später das Wort „Roman“ hervor. Das Adjektiv „romantisch“ wird zunächst im Sinne von „wie in einem Roman“ verwendet, also phantasievoll, abenteuerlich, erdichtet und eher als Kritik verstanden. Später umfasst der Begriff auch immer mehr das Exzentrische, Überspannte, Unheimliche, Gruselige und Grausige, sowie das Gefühlsselige und Empfindsame. Im 17. Jahrhundert wird „romantisch“ als ein beschreibender Begriff für Landschaftsmalereien verwendet und ist nicht mehr abwertend zu verstehen. Im 18. Jahrhundert entwickelt sich der Begriff „Romantik“ von der Bedeutungsvie lfalt des Wortsinnes fort zu einem wissenschaftlichen Begriff, der als Gegenstück zur „Klassik“ zu verstehen ist. Dem klassischen Menschenbild, das durch Gesetz und Maß, Ordnung und Sitte geprägt ist, setzt die „Romantik“ eine von tiefem Gefühl und Unbestimmtheit geprägte neue Sehweise entgegen (vgl. Schulz, 2002, S. 10-12). Das Aufkommen der romantischen Kultur in Europa geht einher mit tief greifenden Veränderungen der Lebensverhältnisse im ausgehenden 18. Jahrhundert und beginnenden 19. Jahrhundert. Hier sei auf die Französische Revo lution (1789), den Aufstieg und Fall Napoleons, die Neuordnung Europas auf dem Wiener Kongress (1815) und die Entstehung des Nationalstaatsgedankens verwiesen sowie auf die Karlsbader Beschlüsse (1819), die Pressezensur und eine Beaufsichtigung der Hochschulen zur Folge hatten. [...]