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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Environmental Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Umwelt ist von der Agenda politischen Handelns nicht mehr wegzudenken. Spätestens seit dem Einzug der Grünen-Partei in den Bundestag zu Beginn der 1980er Jahre, aber auch schon vorher, angeregt durch Initiativbewegungen, sind Probleme nachhaltiger Entwicklung und Ressourcenmanagement im öffentlichen Raum und werden diskutiert. Stärker noch als andere Problemfelder bzw. Objekte politischen Handelns, lassen sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Environmental Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Umwelt ist von der Agenda politischen Handelns nicht mehr wegzudenken. Spätestens seit dem Einzug der Grünen-Partei in den Bundestag zu Beginn der 1980er Jahre, aber auch schon vorher, angeregt durch Initiativbewegungen, sind Probleme nachhaltiger Entwicklung und Ressourcenmanagement im öffentlichen Raum und werden diskutiert. Stärker noch als andere Problemfelder bzw. Objekte politischen Handelns, lassen sich Fragen von Umweltschutz und natürlichen Ressourcen immer weniger in staatlichen Grenzen denken und lösen. Nicht nur diese Problematik Umwelt, sondern auch viele andere Prozesse sind Gegenstand von grundsätzlichen Veränderungen politischer Steuerung. Dabei wurde in den letzten Jahren vor allem ein Begriff in den Sozialwissenschaften immer häufiger gebraucht. Es ist der Begriff Governance. Es soll in dieser Arbeit ganz allgemein um den Begriff gehen, was er bedeutet und wo er seinen Ursprung hat? Was ist mit ihm in Sozialwissenschaften und speziell in der Politikwissenschaft als analytisches Konzept gemeint? Das sind eher grundsätzliche und begriffsklärende Fragen, die viele andere Aspekte die Governance tangiert, nur unzureichend berücksichtigen wird. Im Mittelpunkt soll hier vor allem stehen, was an dem Konzept neu ist oder neu sein könnte. Im ersten Teil will ich zunächst klären, warum es den Begriff der Governance gibt und ob er womöglich nur ein neuer Begriff für ein altes Phänomen ist. In der Folge soll, so konkret wie möglich, gezeigt werden, was den Begriff Governance ausmacht. An welche konzeptionellen Traditionen knüpft er an? Was macht die neue Realität aus, die er zu erfassen versucht? Um diesen Teil abzuschließen, will ich mithilfe Artur Benz’1 einen Begriffskern charakterisieren und auf verschiedene Governance-Perspektiven verweisen. Renate Mayntz2 fragt in ihrem Aufsatz danach, ob Governance womöglich nur eine Fortentwicklung der Steuerungsstrategie ist. Dies soll im dritten Abschnitt geklärt werden. Was bedeutet Governance also als sozialwissenschaftliches Konzept? == 1 Siehe: Benz, Artur: Governance – Modebegriff oder nützliches sozialwissenschaftliches Konzept? In: ders.: (Hrsg.)Governance – Regieren in komplexen Regelsystemen. Eine Einführung. Wiesbaden. 2004, S. 25. 2 Vgl.: Mayntz, Renate: Governance-Theorie als fortentwickelte Steuerungsstrategie? In: Schuppert, Gunnar Folker (Hrsg.): Governance-Forschung, Baden-Baden, 2005, S. 11-20