Studienarbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: sehr gut, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Psychoanalyse), Veranstaltung: Übertragung und Gegenübertragung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese kurze Arbeit stellt den psychoanalytischen Begriff der 'Übertragung' in seiner anfänglichen Konzeption dar, so wie er in Freuds frühen Schriften, den Studien über Hysterie (1895 zusammen mit Josef Breuer) und Bruchstück einer Hysterie-Analyse (1905), verstanden und gebraucht wird. Die Analyse der Patientin Dora aus der letzten Schrift nimmt breiten Raum ein, da sie Freud dazu führte, die umfassende und elementare Bedeutung der Übertragung für die Therapie anzuerkennen. Schon zu dieser Zeit, den Anfängen der Psychoanalyse, konnte Freud nicht mehr übersehen, dass der Erfolg der psychoanalytischen Kur mit dem Erkennen und dem richtigen Umgang der 'Übertragung' steht oder fällt. Sie stellt den Analytiker vor die größte Herausforderung, erweist sich jedoch zugleich als das größte Hilfsmittel, um die Behandlung gelingen zu lassen.