Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,4, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Epoche der Aufklärung beginnt in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und erreicht im 18. Jahrhundert ihren Höhepunkt. Das höhere Bürgertum beginnt die adligen Vorrechte der Fürsten in Frage zu stellen. Es findet eine Abgrenzung des Bürgertums von Adel und Bauern durch Bildung statt. Zudem wird dieses Jahrhundert auch als pädgagisches Jahrhundert bezeichnet. Es kommt zur Entwicklung neuer theoretischer Auffassungen von Erziehung durch einen Wandel im Familienbild, wobei das Kind und seine Erziehung im Mittelpunkt steht. Die Pädagogik der Aufklärung orientierte sich hauptsächlich an Prinzipien, die zu selbstständigen Denken, Urteilen und Handeln führen sollten. In der Zeit der Aufklärung bildete sich die reformpädagogische Bewegung des Philanthropismus heraus. Die Philanthropen, sogenannte Menschenfreunde, sahen in der Liebe zum Menschen ihr Handlungsmotiv. Sie wollten die Gesellschaft durch eine aufgeklärte, vernünftige, an Nützlichkeit und Brauchbarkeit orientierte Erziehung und Bildung verändern. Als ein Begründer des Philanthropismus zählt Johann Bernhard Basedow, welcher maßgeblichen Einfluss auf die Bewegung hatte. Nicht zuletzt durch die Gründung des Dessauer Philantropin gilt er als einer der wichtigsten Personen dieses Jahrhunderts. Ich möchte mich in der vorliegenden Hausarbeit mit seinem Leben und Wirken beschäftigen. Außerdem werde ich auf seinen Religionsunterricht eingehen und stelle mir hierbei die Frage inwieweit sich sein damaliger Unterricht bis in die heutige Gegenwart ausgewirkt hat.
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