Diese Abhandlung beschäftigt sich vorrangig mit den rechtlichen Aspekten des Berg-Karabach-Konflikts. Die aktuellen Entwicklungen machen deutlich, dass die juristischen Aspekte von Sezessionskonflikten sukzessive verwischen und auch im Rahmen der internationalen Konfliktlösungsbemühungen ins Hintertreffen geraten. Die umstrittene Anerkennung des Kosovo durch zahlreiche Staaten im Jahr 2008 sowie die ebenfalls zweifelhafte Anerkennung Abchasiens und Südossetiens durch Russland sind nur zwei Erscheinungsbilder. Ziel dieser Abhandlung ist deshalb, die Aufmerksamkeit stärker auf die rechtlichen Positionen zu lenken und insbesondere die Wichtigkeit der völkerrechtlichen Prinzipien im Zusammenhang mit dem Berg-Karabach-Konflikt zu unterstreichen.
Die Untersuchung fokussiert zwei Aspekte des Berg-Karabach-Konflikts. Zum einen wird die Recht- oder Unrechtmäßigkeit der Sezession Berg-Karabachs nach Sowjetrecht und Völkerrecht hinterfragt. Hierbei werden ebenfalls die aktuellen Entwicklungen in den Fällen Kosovo, Abchasien und Südossetien berücksichtigt. Zum anderen wird geklärt, wie das Verhalten der Republik Armenien im Berg-Karabach-Konflikt völkerrechtlich zu bewerten ist.
Die Untersuchung fokussiert zwei Aspekte des Berg-Karabach-Konflikts. Zum einen wird die Recht- oder Unrechtmäßigkeit der Sezession Berg-Karabachs nach Sowjetrecht und Völkerrecht hinterfragt. Hierbei werden ebenfalls die aktuellen Entwicklungen in den Fällen Kosovo, Abchasien und Südossetien berücksichtigt. Zum anderen wird geklärt, wie das Verhalten der Republik Armenien im Berg-Karabach-Konflikt völkerrechtlich zu bewerten ist.