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Der Berggarten ist integraler Bestandteil der renommierten Herrenhäuser Gärten und er zählt zu ihren ältesten Anlagen. Seine Funktion bereichert ihr gartenkünstlerisches Spektrum, der herrschaftliche Ursprung wirkte sich prägend auf seinen Charakter aus: Er ist ein botanischer Garten und blickt als solcher auf eine lange Tradition des Pflanzensammelns und -erforschens zurück. Zahlreiche exotische Pflanzen füllten seine prachtvollen Gewächshäuser und repräsentative Stichwerke informierten über ihre botanischen Eigenschaften. Eine breite wissenschaftliche Publikationstätigkeit fundierte seit dem…mehr

Produktbeschreibung
Der Berggarten ist integraler Bestandteil der renommierten Herrenhäuser Gärten und er zählt zu ihren ältesten Anlagen. Seine Funktion bereichert ihr gartenkünstlerisches Spektrum, der herrschaftliche Ursprung wirkte sich prägend auf seinen Charakter aus: Er ist ein botanischer Garten und blickt als solcher auf eine lange Tradition des Pflanzensammelns und -erforschens zurück. Zahlreiche exotische Pflanzen füllten seine prachtvollen Gewächshäuser und repräsentative Stichwerke informierten über ihre botanischen Eigenschaften. Eine breite wissenschaftliche Publikationstätigkeit fundierte seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert die botanische Funktion des Berggartens. Enge Verbindungen bestanden aufgrund des geschichtlichen Hintergrundes gerade zu den Royal Botanic Gardens in Kew und zum botanischen Garten der Georg-August-Universität in Göttingen. Der vergleichende Blick auf diese Anlagen zeigt Ähnlichkeiten und Unterschiede, Wettbewerb und Zusammenarbeit und ermöglicht so erstmalig eine umfassendere Beurteilung des Berggartens als botanischer Garten.
Autorenporträt
Sophie Gräfin von Schwerin studierte nach einer Ausbildung zur Staudengärtnerin Landschaftsplanung an der TU-Berlin. Anschließend arbeitete sie als Volontärin bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg, woraufhin sie als Promotionsstipendiatin am CGL Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur der Leibniz Universität Hannover ihre Dissertation über den Berggarten verfasste. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Theorie der Landschaftsarchitektur an der Hochschule für Technik Rapperswil, Schweiz.