Im Sommer 1965 erschien Der Berliner Antisemitismusstreit, eine Sammlung von Dokumenten, Reden, offenen Briefen aus den Jahren 1879/80 über die Frage nach der Zugehörigkeit der Juden zur deutschen Nation. Herausgeber war Walter Boehlich (1921-2006), der legendäre Lektor des Suhrkamp Verlags, der einen kritischen Blick auf Heinrich von Treitschke, den Wortführer der Agitation, warf und auf die eigene Gegenwart Mitte der sechziger Jahre. Zur Zeit der Auschwitz-Prozesse in Frankfurt und gegen die landläufigen Vorurteile dokumentierte Boehlich den Antisemitismus nicht als Einstellung der »dummen Kerle« (August Bebel). Dieses Buch zeigt vielmehr, dass die Anfeindungen gegen die Juden im späten 19. Jahrhundert längst zu einer Sache der gebildeten Leute geworden war - der Universitätsgelehrten, Theologen und Intellektuellen. Ihre Sprache der Agitation mobilisierte die Vorurteile, Feindbilder, Verschwörungserklärungen und den Hass der Vielen. Der Berliner Antisemitismusstreit führt auch die Ressentiments vor Augen, das »Vokabular dieser Kultur« (Shulamit Volkov), das Demagogen bis heute für ihre judenfeindlichen Zerrbilder verwenden, wie der Herausgeber der Neuausgabe eindrucksvoll zeigt.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Willi Winkler beschäftigt sich zunächst mit der Stellung des Autors Walter Boehlich im Suhrkamp-Verlag. Siegfried Unseld hat Boehlich dessen Mitwirkung am Streit über die Mitbestimmung von Lektoren nicht verziehen, weshalb die Verdienste des ehemaligen Cheflektors lange unzureichend gewürdigt wurden, lesen wir. Insbesondere hat sich Boehlich um linke Positionen bei Suhrkamp verdient gemacht, wofür seine eigene, nun neu herausgegebene Quellensammlung über akademischen Antisemitismus in Deutschland ein hervorragendes Beispiel ist, so Winkler. Boehlichs ursprünglich 1965 erschienene Arbeit legt unter anderem das unselige Wirken von Gestalten wie Heinrich von Treitschke offen, einem Historiker, der bereits 1879 den Slogan "Die Juden sind unser Unglück" prägte: In klassisch demagogischer Manier stachelten Treitschke und andere den Hass gegen Juden an, liest Winkler. Er lernt außerdem, dass Antisemitismus nicht nur eine Sache des naiven Volkszorns war und in deutschen Universitäten nicht erst mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 Einzug hielt: Tatsächlich sind einige Nachwirkungen, wie die Benennung einer Münchner Straße nach Treitschke, bis heute nicht behoben, so der Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Die klug erweiterte und instruktiv kommentierte Neu-Edition zeigt, welche Gefahr gerade von intellektueller Judenfeindschaft ausgeht.« Marc Reichwein WELT AM SONNTAG 20231203
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.06.2023Keine Dreyfus-Affäre bot sich Deutschland zur Läuterung
Rückblick in zwei Etappen: Eine vor fast sechzig Jahren erschienene Quellensammlung zum Antisemitismusstreit im Kaiserreich in einer gelungenen neuen Edition
Hitler las Treitschke. Von dieser und weiterer Lektüre während seiner Landsberger Festungshaft, die ihm 1924 eine "Hochschule auf Staatskosten" gewesen sei, berichtete er seinem frühen Mitstreiter Hans Frank. Dabei wollte er sich durch die Werke fremder Autoren nicht irritieren lassen, sie vielmehr zur Stärkung seiner Grundüberzeugungen und Vorurteile nutzen, in ihnen Belege für die "Richtigkeit" der eigenen "Anschauungen" finden. Hitler las also Heinrich von Treitschke in einer Zeit, als er seine "Weltanschauung" festzurrte und zu untermauern suchte.
Beschwörungen nationaler Größe und Einheit konnte er bei Treitschke ebenso finden wie Bestätigungen für antisozialistische, antiliberale und antisemitische Feindbilder. Die fünfbändige "Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert" des Berliner Historikers hatte einigen Einfluss auf Geschichtsbild und Gegenwartsdeutungen breiter Bildungsschichten im deutschen Kaiserreich ausgeübt. In dem Jahr, als der erste Band seines Hauptwerks erschien, stieß Treitschke 1879 zudem mit seinem Aufsatz "Unsere Aussichten" in den konservativen "Preußischen Jahrbüchern" eine öffentliche Auseinandersetzung an. Sein Text war der erste Impuls für das, was zuerst "Treitschkestreit" oder "Treitschkiade" genannt werden sollte und mittlerweile als "Berliner Antisemitismusstreit" bekannt ist.
Diese Bezeichnung hat sich nach 1965 eingebürgert, als Walter Boehlich unter diesem Titel wesentliche Beiträge einer 1879/80 geführten Intellektuellendebatte über das Verhältnis von "Judenthum" und "Deutschthum", wie es zeitgenössisch hieß, in einer Quellenedition versammelte. Der Spannungsbogen der Texte reicht von Treitschkes Polemik mit dem fatalen Satz "Die Juden sind unser Unglück" bis zur berühmten Replik des Althistorikers Theodor Mommsen, der von einem "Evangelium der Intoleranz" sprach und Treitschke später einmal als "Vater des Antisemitismus" titulierte.
Diese Sammlung, die daneben unter anderem jüdische Interventionen von Heinrich Graetz, Harry Breßlau, Hermann Cohen und Ludwig Bamberger, aber auch hetzerische Pamphlete früher Vertreter eines völkischen Antisemitismus enthält, erlebte 1965 zwei Auflagen und erschien 1988 als Taschenbuch. Nun liegt sie in einer neuen, von Nicolas Berg verantworteten Ausgabe vor. Der am Leipziger Simon-Dubnow-Institut forschende Historiker macht nicht nur einen Quellenklassiker wieder zugänglich, sondern präsentiert weit mehr als einen bloß aktualisierten Nachdruck.
Nicht die Aufnahme dreier zusätzlicher Quellentexte (von Moritz Lazarus, Berthold Auerbach und Levin Goldschmidt) sorgt für den zentralen Mehrwert der neuen Anthologie. Vielmehr liegt er im produktiv gesteigerten Niveau der Historisierung und Kontextualisierung - und dies gleich in zweifacher Weise: Zum einen wird jedes Dokument durch einen Kommentar sachkundig in die zeit- und intellektuellengeschichtlichen Umstände eingeordnet, gefolgt von genauen Angaben zur Überlieferung und speziellen Forschungsliteratur. Zum anderen - darauf deutet der Untertitel "Eine Textsammlung von Walter Boehlich" bereits hin - würdigt Berg in seiner eingehenden Einführung die Geschichte von Boehlichs Edition.
Einiges ist über den gezielten Versuch zu erfahren, mit der "Sammlung Insel", in welcher der Band ursprünglich erschien, der vergleichsweise betulich daherkommenden "Insel Bücherei" eine dezidiert zeitkritische Reihe entgegenzusetzen. Boehlich, der ab Ende der Fünfzigerjahre daran mitwirkte, die später so genannte "Suhrkamp-Kultur" (nach George Steiners 1973 aufgebrachtem Topos) zu formen, wollte mit seiner Verlagsarbeit eine gesellschaftliche Aufgabe erfüllen, sich politisch engagieren und vor allem Kritik üben. Ob er deswegen gleich zu einem wichtigen Nebenakteur der Kritischen Theorie gemacht werden muss und es zutrifft, dass "Boehlichs Bedeutung für die Verlags- und Kulturgeschichte der Bundesrepublik kaum zu überschätzen" sei, mag man bezweifeln.
Boehlichs Arbeit als Zeitkritiker, Lektor und Herausgeber war aber in jedem Fall markant und verdient erinnert zu werden. Berg würdigt wichtige biographische Hintergründe ebenso wie Boehlichs Doppelrolle als "textgenauer Philologe" und "politischer Kopf". Er beabsichtigte mit der Textsammlung von 1965, wie Berg schreibt, keine rein historische Dokumentation. Wie viele andere Linksintellektuelle empfand Boehlich die Ära Adenauer als restaurativ und unaufrichtig im Umgang mit der - fehlgeleiteten - Nationalgeschichte seit Kaisers Zeiten. Mit seiner Quellenedition, die zumindest zeitlich im Zusammenhang mit der "Fischer-Kontroverse" stand (worüber leider nichts Näheres zu erfahren ist), positionierte er sich gegen Auffassungen, bei Hitler habe es sich lediglich um so etwas wie einen Betriebsunfall der deutschen Geschichte gehandelt.
Das Aufwerfen der Kontinuitätsfrage war Boehlich ein zentrales Anliegen. Indem er "akademische Vorboten der Barbarei" - so die Überschrift von Karl Dietrich Brachers Besprechung vom 23. Oktober 1965 in dieser Zeitung - ins Licht rückte, schlug er den zeitlichen Bogen vom Kaiserreich zum Nationalsozialismus. Zugleich beklagte Boehlich die mangelnde Aufklärung nach 1945, zumal an der Universität und unter Bildungseliten, die einst mitgeholfen hatten, in Treitschkes Geist den Antisemitismus salonfähig zu machen. Anders als im Frankreich der Jahrhundertwende blieb in Deutschland ein Läuterungsprozess wie die Dreyfus-Affäre aus. Ein solcher "deutscher Aufstand der Vernunft" fehlte, wie auch Bracher in seiner Rezension des Bandes notierte. Insofern dürfte Boehlich, das schlussfolgert Berg, seine Antisemitismus-Edition in symbolischer Weise als ein verspätetes, nachgeholtes "J'accuse!" verstanden haben.
Nicolas Bergs Neuausgabe kommt nüchtern daher. Sie überzeugt durch Informationsreichtum und kluge Einordnungen in die Zeitläufte, gleich ob es um Fragen der intellektuellen Verfasstheit des Kaiserreichs oder der frühen Bundesrepublik geht. Ein unmittelbar auf die Gegenwart zielendes Statement ist ihr nicht zu entnehmen. Und doch mag die aufgefrischte Erinnerung an eine Phase der Entstehung und Verdichtung antisemitischer Denkfiguren und Stereotype in Deutschland indirekt als Mahnung zu lesen sein, das Kaiserreich - anders, als dies heute mitunter geschieht - nicht allzu fröhlich als ein modernes und demokratieaffines Gebilde anzusehen. ALEXANDER GALLUS
Nicolas Berg (Hrsg.): "Der Berliner Antisemitismusstreit". Eine Textsammlung von Walter Boehlich.
Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Berlin 2023. 544 S., br., 28,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Rückblick in zwei Etappen: Eine vor fast sechzig Jahren erschienene Quellensammlung zum Antisemitismusstreit im Kaiserreich in einer gelungenen neuen Edition
Hitler las Treitschke. Von dieser und weiterer Lektüre während seiner Landsberger Festungshaft, die ihm 1924 eine "Hochschule auf Staatskosten" gewesen sei, berichtete er seinem frühen Mitstreiter Hans Frank. Dabei wollte er sich durch die Werke fremder Autoren nicht irritieren lassen, sie vielmehr zur Stärkung seiner Grundüberzeugungen und Vorurteile nutzen, in ihnen Belege für die "Richtigkeit" der eigenen "Anschauungen" finden. Hitler las also Heinrich von Treitschke in einer Zeit, als er seine "Weltanschauung" festzurrte und zu untermauern suchte.
Beschwörungen nationaler Größe und Einheit konnte er bei Treitschke ebenso finden wie Bestätigungen für antisozialistische, antiliberale und antisemitische Feindbilder. Die fünfbändige "Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert" des Berliner Historikers hatte einigen Einfluss auf Geschichtsbild und Gegenwartsdeutungen breiter Bildungsschichten im deutschen Kaiserreich ausgeübt. In dem Jahr, als der erste Band seines Hauptwerks erschien, stieß Treitschke 1879 zudem mit seinem Aufsatz "Unsere Aussichten" in den konservativen "Preußischen Jahrbüchern" eine öffentliche Auseinandersetzung an. Sein Text war der erste Impuls für das, was zuerst "Treitschkestreit" oder "Treitschkiade" genannt werden sollte und mittlerweile als "Berliner Antisemitismusstreit" bekannt ist.
Diese Bezeichnung hat sich nach 1965 eingebürgert, als Walter Boehlich unter diesem Titel wesentliche Beiträge einer 1879/80 geführten Intellektuellendebatte über das Verhältnis von "Judenthum" und "Deutschthum", wie es zeitgenössisch hieß, in einer Quellenedition versammelte. Der Spannungsbogen der Texte reicht von Treitschkes Polemik mit dem fatalen Satz "Die Juden sind unser Unglück" bis zur berühmten Replik des Althistorikers Theodor Mommsen, der von einem "Evangelium der Intoleranz" sprach und Treitschke später einmal als "Vater des Antisemitismus" titulierte.
Diese Sammlung, die daneben unter anderem jüdische Interventionen von Heinrich Graetz, Harry Breßlau, Hermann Cohen und Ludwig Bamberger, aber auch hetzerische Pamphlete früher Vertreter eines völkischen Antisemitismus enthält, erlebte 1965 zwei Auflagen und erschien 1988 als Taschenbuch. Nun liegt sie in einer neuen, von Nicolas Berg verantworteten Ausgabe vor. Der am Leipziger Simon-Dubnow-Institut forschende Historiker macht nicht nur einen Quellenklassiker wieder zugänglich, sondern präsentiert weit mehr als einen bloß aktualisierten Nachdruck.
Nicht die Aufnahme dreier zusätzlicher Quellentexte (von Moritz Lazarus, Berthold Auerbach und Levin Goldschmidt) sorgt für den zentralen Mehrwert der neuen Anthologie. Vielmehr liegt er im produktiv gesteigerten Niveau der Historisierung und Kontextualisierung - und dies gleich in zweifacher Weise: Zum einen wird jedes Dokument durch einen Kommentar sachkundig in die zeit- und intellektuellengeschichtlichen Umstände eingeordnet, gefolgt von genauen Angaben zur Überlieferung und speziellen Forschungsliteratur. Zum anderen - darauf deutet der Untertitel "Eine Textsammlung von Walter Boehlich" bereits hin - würdigt Berg in seiner eingehenden Einführung die Geschichte von Boehlichs Edition.
Einiges ist über den gezielten Versuch zu erfahren, mit der "Sammlung Insel", in welcher der Band ursprünglich erschien, der vergleichsweise betulich daherkommenden "Insel Bücherei" eine dezidiert zeitkritische Reihe entgegenzusetzen. Boehlich, der ab Ende der Fünfzigerjahre daran mitwirkte, die später so genannte "Suhrkamp-Kultur" (nach George Steiners 1973 aufgebrachtem Topos) zu formen, wollte mit seiner Verlagsarbeit eine gesellschaftliche Aufgabe erfüllen, sich politisch engagieren und vor allem Kritik üben. Ob er deswegen gleich zu einem wichtigen Nebenakteur der Kritischen Theorie gemacht werden muss und es zutrifft, dass "Boehlichs Bedeutung für die Verlags- und Kulturgeschichte der Bundesrepublik kaum zu überschätzen" sei, mag man bezweifeln.
Boehlichs Arbeit als Zeitkritiker, Lektor und Herausgeber war aber in jedem Fall markant und verdient erinnert zu werden. Berg würdigt wichtige biographische Hintergründe ebenso wie Boehlichs Doppelrolle als "textgenauer Philologe" und "politischer Kopf". Er beabsichtigte mit der Textsammlung von 1965, wie Berg schreibt, keine rein historische Dokumentation. Wie viele andere Linksintellektuelle empfand Boehlich die Ära Adenauer als restaurativ und unaufrichtig im Umgang mit der - fehlgeleiteten - Nationalgeschichte seit Kaisers Zeiten. Mit seiner Quellenedition, die zumindest zeitlich im Zusammenhang mit der "Fischer-Kontroverse" stand (worüber leider nichts Näheres zu erfahren ist), positionierte er sich gegen Auffassungen, bei Hitler habe es sich lediglich um so etwas wie einen Betriebsunfall der deutschen Geschichte gehandelt.
Das Aufwerfen der Kontinuitätsfrage war Boehlich ein zentrales Anliegen. Indem er "akademische Vorboten der Barbarei" - so die Überschrift von Karl Dietrich Brachers Besprechung vom 23. Oktober 1965 in dieser Zeitung - ins Licht rückte, schlug er den zeitlichen Bogen vom Kaiserreich zum Nationalsozialismus. Zugleich beklagte Boehlich die mangelnde Aufklärung nach 1945, zumal an der Universität und unter Bildungseliten, die einst mitgeholfen hatten, in Treitschkes Geist den Antisemitismus salonfähig zu machen. Anders als im Frankreich der Jahrhundertwende blieb in Deutschland ein Läuterungsprozess wie die Dreyfus-Affäre aus. Ein solcher "deutscher Aufstand der Vernunft" fehlte, wie auch Bracher in seiner Rezension des Bandes notierte. Insofern dürfte Boehlich, das schlussfolgert Berg, seine Antisemitismus-Edition in symbolischer Weise als ein verspätetes, nachgeholtes "J'accuse!" verstanden haben.
Nicolas Bergs Neuausgabe kommt nüchtern daher. Sie überzeugt durch Informationsreichtum und kluge Einordnungen in die Zeitläufte, gleich ob es um Fragen der intellektuellen Verfasstheit des Kaiserreichs oder der frühen Bundesrepublik geht. Ein unmittelbar auf die Gegenwart zielendes Statement ist ihr nicht zu entnehmen. Und doch mag die aufgefrischte Erinnerung an eine Phase der Entstehung und Verdichtung antisemitischer Denkfiguren und Stereotype in Deutschland indirekt als Mahnung zu lesen sein, das Kaiserreich - anders, als dies heute mitunter geschieht - nicht allzu fröhlich als ein modernes und demokratieaffines Gebilde anzusehen. ALEXANDER GALLUS
Nicolas Berg (Hrsg.): "Der Berliner Antisemitismusstreit". Eine Textsammlung von Walter Boehlich.
Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Berlin 2023. 544 S., br., 28,- Euro.
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