Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik), Veranstaltung: Berufspädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erziehungswissenschaft ist zu einem überlaufenen Studienfach geworden. Ungeachtet dessen wird dieser Studiengang oft mit dem Lehramtsstudium gleichgesetzt. Dies lässt sich dadurch erklären, dass der Lehrerberuf nach wie vor als ein Leitberuf der Pädagogik betrachtet wird, obwohl ein großer Unterschied zwischen den Pädagogik- und Lehramtsstudierenden besteht, der darauf zurückzuführen ist, dass die Ersten keinen Inhaltsbereich zur Vermittlung im Rahmen des Pädagogikstudiums beigebracht bekommen und sich selbständig mit den potentiellen Berufsfeldern auseinandersetzen müssen. Einerseits berichten die zahlreichen Untersuchungen zum beruflichen Verbleib von Absolventen pädagogischer Studiengänge, dass der Übergang vom Studium in eine adäquate Beschäftigung durch Schwierigkeiten und Verzögerungen begleitet wird. Andererseits entstehen immer wieder neue pädagogische Arbeitsfelder, die die Nachfrage im pädagogischen Bereich belebt. Aufgrund dieses Widerspruches stellen sich die Fragen, inwieweit es den Absolventen pädagogischer Hauptfachstudiengänge gelingt, sich im Berufssystem zu etablieren, welche Herausforderungen sich ihnen dabei stellen und welche Qualifikationen der Betroffenen sich als hilfreich erweisen. Um diese Fragen zu beantworten, werden im zweiten Kapitel die entscheidenden Motive bei der Wahl des Pädagogik-Studiums analysiert. Die Arbeit bezieht sich auf unterschiedliche Studienabschlüsse im pädagogischen Bereich. Im dritten Kapitel wird auf den Berufseinstieg der angehenden Pädagogen eingegangen. Dafür werden die Bewerbungszeit, formale Arbeitsbedingungen sowie die den Berufseinstieg fördernden Qualifikationen und praktische Fähigkeiten erläutert. Das vierte Kapitel der Arbeit gibt einen Überblick über die Arbeitsfelder, in denen die Pädagogen tätig sind. Im fünften Kapitel wird analysiert, wie die Pädagogen ihre Berufssituation selbst interpretieren und ob sie sich überhaupt als Pädagogen bezeichnen. Abschließend werden die Ergebnisse der Studien zum beruflichen Verbleich von Pädagogen resümiert.