Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Organisation und Personal), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem betriebswirtschaftlichen Zusammenhang von Anreizsystemen und Motivation, um einen ersten Eindruck zu vermitteln, wie die Thematik grundsätzlich zu verorten ist. Des Weiteren soll einleitend vermittelt werden, welche Auswirkungen falsche Anreize haben können. Ohne motivierte Mitarbeiter ist ein Unternehmen nicht in der Lage, am Markt erfolgreich zu agieren. So beschrieb das Handelsblatt mit Berufung auf eine Studie des Gallup Institutes aus dem Jahre 2012, dass „fehlende Motivation Firmen Milliarden kostet“. Es wirft sich also die Frage auf, wie Mitarbeiter durch betriebliche Anreize motiviert werden können und wie diese mit den klassischen Motivationstheorien zu interpretieren sind. Im ersten Hauptteil werden die Anreizsysteme Entlohnungsformen, Sozialleistungen und Personalentwicklungsmaßnahmen vorgestellt. Der zweite Hauptteil befasst sich mit den Motivationstheorien. Hier wurde der Fokus auf die klassischen Inhaltstheorien gelegt, da Prozesstheorien im Allgemeinen schwer auf Anreizsysteme anzuwenden sind. Die untersuchten Inhaltstheorien sind die Hierarchie der Bedürfnisse von Maslow, die Existance-Relateness-Growth-Theorie von Alderfer, die Zwei-Faktorentheorie von Herzberg und die Leistungsmotivationstheorie von McClelland. Allerdings sollten die Prozesstheorien nicht komplett unbeachtet gelassen werden, so dass in dieser Ausarbeitung die VIE-Theorie von Vroom untersucht wird, da diese Theorie am ehesten auf in der Praxis eingesetzte Anreizsysteme interpretiert werden kann. Nach der Untersuchung der o. g. Motivationstheorien und Anreizsystemen in den Kapiteln 3 und 4 werden diese in Kapitel 5 aneinander interpretiert. Das Ziel dieser Ausarbeitung soll sein, dass aufgezeigt wird, wie die untersuchten Anreizsysteme aus Sicht der verschiedenen Motivationstheorien interpretiert werden können.