Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2+, Universität Lüneburg (Universität Lüneburg), Veranstaltung: DDR Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Christa Wolfs Erzählung „Der geteilte Himmel“ beschäftigt sich mit den Jahren der deutschen Teilung. Die Studentin Rita liegt nach einem Unfall im Krankenhaus und erinnert sich an die vergangenen Ereignisse. Um Lehrerin zu werden, zieht Rita von ihrem Heimatdorf in die Stadt zu ihrem Freund Manfred. Bevor sie ihr Studium beginnt, arbeitet sie einige Monate in einem Waggonwerk und lernt dort die Umstände der arbeitenden Bevölkerung kennen. Als Manfred von einer Dienstreise nach Westberlin nicht zurückkehrt, gerät Rita in einen Gewissenskonflikt, aus dem ihr Unfall resultiert. Nach einem Besuch bei Manfred in Westberlin entscheidet sich Rita, in Ostberlin zu bleiben. Die Autorin setzt in ihrer Erzählung auf besondere Art und Weise Naturbeschreibungen ein. Inwiefern diese äußerlichen Beschreibungen und die inneren Ereignisse der Geschichte zusammenhängen, möchte ich im Rahmen dieser Arbeit untersuchen. Da ich diese Arbeit im Rahmen des Seminars „Die DDR im Spiegel ihrer Prosaliteratur“ verfasse, werde ich im ersten Teil der Arbeit zur Einbettung der Autorin in den Kontext des Seminars eine knappe Biographie der Autorin erstellen. Im zweiten Teil der Arbeit werde ich anhand von ausgewählten, bedeutenden Textstellen die Entwicklung der Beziehung zwischen Manfred und Rita skizzieren und diese Entwicklung zu den Naturbeschreibungen in Verbindung setzen.