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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Veranstaltung: Proseminar: Angewandte ökonometrische Analysetechniken am Beispiel der antiken Wirtschaftsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Während zu Geschichte, Kultur und Alltagsleben des römischen Reiches zahlreiche (Zeit-)Zeugnisse und im Allgemeinen auch grundle gendes Wissen seitens der Bevölkerung vorhanden sind, lässt sich feststellen, dass bezüglich der nördlichen Nachbarn der Römer, der Germanen, überwiegend mangelhafte Kenntnisse vorherrschen,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Veranstaltung: Proseminar: Angewandte ökonometrische Analysetechniken am Beispiel der antiken Wirtschaftsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Während zu Geschichte, Kultur und Alltagsleben des römischen Reiches zahlreiche (Zeit-)Zeugnisse und im Allgemeinen auch grundle gendes Wissen seitens der Bevölkerung vorhanden sind, lässt sich feststellen, dass bezüglich der nördlichen Nachbarn der Römer, der Germanen, überwiegend mangelhafte Kenntnisse vorherrschen, wohl v. a. deshalb, weil uns zu den frühen Germanen keine literarischen Quellen vorliegen. Ein Umstand, dem die folgenden Seiten ein wenig entgegenwirken wollen. Die Forschung ist nämlich zu überraschenden Ergebnissen gekommen: So wurde festgestellt, dass es nach dem Zerfall des als überaus zivilisiert angesehenen römischen Reiches und dem darauffolgenden Einfall der “Barbaren“ im fünften und sechsten Jahrhundert n. Chr. zu einem deutlichen Anstieg der durchschnittlichen Körpergröße kam, was als Indikator für eine Erhöhung des biologischen Lebensstandards angesehen werden kann. Lebten die Germanen also besser, gesünder oder gar hygienischer als die Römer? Die vorliegende Seminararbeit soll vor dem Hintergrund dieser Fragestellung versuchen, Gründe für die überraschend hohen Körpergrößen bei den Germanen herauszuarbeiten. Im ersten Kapitel wird der Begriff des biologischen Lebensstandards detailliert erläutert, daraufhin ist es im Rahmen einer wirtschaftshistorischen Arbeit unerlässlich, auf Herkunft und Geschichte der Germanen näher einzugehen. Im dritten Kapitel wird der ausgewertete Datensatz – bei dem es sich v. a. um Angaben zu Geschlecht, Herkunft, Lebenszeit, Körpergrößen und erreichtem Alter einzelner Skelette aus Germanengräbern handelt – präsentiert und gegliedert, anschließend sollen erste Vermutungen zum Lebensstandard anhand antiker Quellen der damaligen Zeit (Tacitus) aufgestellt werden. Diese ersten Vermutungen dienen daraufhin als Grundlage für eine umfassende Auswertung und Analyse der Daten, die im fünften und wichtigsten Kapitel vorgenommen wird. Im Anschluss daran ist auch der Rolle der germanischen Frau und ihrem Lebensstandard im Vergleich zu anderen Völkern ein kurzer Abschnitt gewidmet. Doch zunächst erscheint es zweckmäßig, auf den Begriff des biologischen Lebensstandards näher einzugehen, dessen Verständnis für die Lektüre der folgenden Seiten von grundlegender Bedeutung ist.