Der Blaustundenfalter Ein rheinischer Journalist wird kurz vor Eintritt ins Rentenalter geschieden und macht sich auf die Suche nach einer neuen Partnerin. Freunde, eine Nachbarin und Bekannte nehmen regen Anteil an seinen Bemühungen. Als aufgeschlossener und fortschrittlicher Mitmensch nimmt Diethmar Knoche alle modernen Möglichkeiten der Partnersuche wahr. Er besucht Single-Dinners und antwortet auf Kontaktanzeigen in Tageszeitungen und "Blättchen mit Pfiff", schaut sich in seinem Umfeld genauer um und lässt sich von einer Partnervermittlung anwerben. Aber auch die zahllosen Möglichkeiten des Internets probiert er aus und macht die unterschiedlichsten Erfahrungen. Erotik spielt in der Folge eine wichtige Rolle. Da locken die Chats als Kennenlernplattformen, versprechen Partnersuchsysteme den zweiten Frühling des Lebens und animieren seriös verbrämte Emails den Internetnutzer, doch diese oder jene ominöse Homepage aufzurufen, die sich dann als professionelles Instrument der Abzocke durch gebührenpflichtige Nummern entpuppt. Diethmar Knoche wertet Profile aus und übt das visuelle Flirten, telefoniert mit ihm interessant erscheinenden Partnerschaftsaspirantinnen und trifft sich auch mit vielen von ihnen. Er berichtet von netten Begegnungen, auch prickelnden und gelegentlich weniger schönen, ist dabei, sich zu verlieben, als die kalte Dusche kommt. Der Journalist lernt es, Fehleinschätzungen und Enttäuschungen zu verkraften. Die meisten Kontakte knüpft er online. Der überwiegende Teil der Handlung spielt in Nordrhein-Westfalen, wo auch die Örtlichkeiten in der Regel exakt nachvollziehbar sind. Knoche erfährt, dass es in diesem Bundesland wie überall Frauen mit den unterschiedlichsten Charakteren und Vorstellungen gibt. So erlebt er den Beweis für den Kölner Ausspruch "Jeder Jeck iss anders" und merkt, dass es sehr schwer ist, die Passende oder gar die Traumfrau zu finden. Irgendwann scheint er zu resignieren, weil er sich wie bei der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen fühlt, als sich schlagartig eine Wende abzeichnet. Ein Foto in einem der Suchsysteme fasziniert ihn. Sein Pendant erlebt das Gleiche. Zwar dauert es ein paar Tage, bis sie sich treffen, aber es stellt sich heraus, dass beide einen Volltreffer gelandet haben. "Blaustundenfalter" ist das Internet-Pseudo des Journalisten. Es bekommt zum Schluss noch einmal symbolische Bedeutung, als sich beim Happy End der Kreis schließt.
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