Hartmut Langes Geschichten spielen in München, einer Kleinstadt bei Hamburg, an der Ostseeküste, an der rauhen Nordwestküste Englands. Und immer wieder in Berlin, wo sich Vergangenheit und Gegenwart besonders augenfällig durchdringen. Acht taghelle, geheimnisvoll verdichtete Erzählungen, die prekäre Gemütszustände darstellen und kunstvoll auffangen: trügerische Glücksversprechen, unerfüllbare Sehnsucht, die Not einsamer Menschen, die Berührung mit dem Bösen, die Angst zu versagen.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Fasziniert scheint Rezensent Nico Bleutge von Hartmut Langes Erzählungen, in denen sich entscheidende Veränderungen im Leben der Protagonisten in "unerhörten Begebenheiten" und Verschiebungen ankündigen, so Bleutge. An Woody Allens Film "Midnight in Paris" fühlt sich der Rezensent erinnert, denn auch hier gibt es Zeitsprünge durch die Jahrhunderte. Manchmal wirkt das etwas konstruiert auf ihn, aber die "hauchfeine Ironie" versöhnt ihn auch mit einzelnen Schwachstellen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Der Meister unter den phantastischen Rationalisten.« Edelgard Abenstein / Deutschlandradio Kultur Deutschlandradio Kultur