Wozu brauchen wir eine problemorientierte Diagnostik? Ein Hauptargument für einen problemorientierten Ansatz lautet, dass es nur dann gelingen kann, psychische Beschwerden dauerhaft erfolgreich zu behandeln, wenn deren zugrundeliegenden Ursachen verstanden und adäquat therapiert werden. Häufig sind Therapeut*innen beeindruckt und oft auch verwirrt, wenn ihre Klient*innen eine Vielzahl schillernder Symptome vortragen. Wenn Symptome jedoch nicht auf ihre Ursache zurückgeführt werden, sondern vorrangig die Symptomlinderung im Vordergrund steht, kann das beim Problemverständnis zu Schwierigkeiten führen. Doch solange die Problemursachen unbearbeitet bleiben, mündet dies lediglich in Symptomverschiebungen. Das hier beschriebene Konzept einer Problemorientierten Kognitiven Psychodiagnostik (PKP) hilft, die verursachenden problematischen Konzepte zu erkennen und zu begreifen sowie - aus diesem Verständnis abgeleitet - sinnvolle, stringente und am Problem orientierte Behandlungspläne zu erstellen. Dr. Harlich H. Stavemann, Kognitiver Therapeut, Kognitiver Verhaltenstherapeut, Associate Fellow of the Institute for Rational Therapy, seit 1984 Fortbildungsleiter, Lehrtherapeut und Supervisor für VT/KVT und für die Approbation in VT in diversen Instituten, diverse Publikationen zur KVT. Mitbegründer und Leitung des IVT seit 1986. Yvonne Hülsner, Dipl.-Psych., Ausbildung in KVT, VT, KOP und TP, Stressbewältigungstrainerin, Dozentin an diversen Ausbildungsinstituten seit 2007. Niederlassung als Psychologische Psychotherapeutin seit 2008.
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