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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3, Fachhochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Duisburg, Veranstaltung: Unternehmensrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1994 erkannte der Gesetzgeber, dass das komplizierte Aktienrecht insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen nur schwer anwendbar war. Aus diesem Grund trat das Gesetz zur Deregulierung des Aktienmarktes in Kraft. Nach den anfänglich zögerlichen Kontakten der deutschen Unternehmen mit der Börse gipfelte die Popularität des Going Public mit dem Börsengang…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3, Fachhochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Duisburg, Veranstaltung: Unternehmensrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1994 erkannte der Gesetzgeber, dass das komplizierte Aktienrecht insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen nur schwer anwendbar war. Aus diesem Grund trat das Gesetz zur Deregulierung des Aktienmarktes in Kraft. Nach den anfänglich zögerlichen Kontakten der deutschen Unternehmen mit der Börse gipfelte die Popularität des Going Public mit dem Börsengang der Deutschen Telekom AG und der Einführung des Neuen Marktes. Der Aufwärtstrend der Aktiengesellschaften hielt bis zum Platzen der „New Economy Blase“ im Jahre 2001 an. Im Anschluss hieran wurde der Neue Markt von der Deutschen Börse AG abgeschafft. Kurseinbrüche in allen Segmenten sowie ein Erliegen der Neuemissionen im Jahr 2003 waren zu verzeich¬nen. Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht benötigt die BRD aufgrund der globalen Konkurrenz jedoch einen funktionierenden Kapitalmarkt. Innovationszyklen werden kürzer, der internationale Wettbewerb härter und Know-how teurer. Des Weiteren erschwert die Einführung von Basel II und dem damit verbundenen Unternehmensrating die Ausstattung mit Fremdkapital zu einem adäquaten Zinssatz erheblich. Insbesondere bei jungen, innovationsstarken Unternehmen ist eine Verschlechterung bei der Kreditbeschaffung zu beobachten. Erst eine ausreichende Kapitalbasis versetzt diese Unternehmen in die Lage, das mögliche Wachstum zu generieren. Die Eigenkapitalbeschaffung über den Börsengang bietet hierfür eine geeignete Möglichkeit. Unter Berücksichtigung der historischen Vergangenheit sowie den rechtlichen und wirtschaftlichen Heraus-forderungen der Zukunft stellt sich für Unternehmen die Frage, in wie weit sich die Rahmenbedingungen verändert haben, und wie diese sich zukünftig entwickeln werden. Diese Arbeit verfolgt das Ziel, einen Überblick darüber zu geben, welche grundsätzlichen rechtlichen, aber auch wirtschaftlichen Voraussetzungen ein Unternehmen für den Gang an die Börse erfüllen muss. Aufgrund der Themenkomplexität beschränkt sich dieser Überblick auf die in der Praxis relevantesten Themenfelder. Welche historische und zukünftige Relevanz der Börsengang für die Kapitalausstattung der deutschen Unternehmen, und somit auf die Wirtschaftskraft der BRD hat, veranschaulicht die folgende Grafik. Diese spiegelt die Anzahl der Neuemissionen sowie das Emissionsvolumen wieder. Die in der Grafik dargestellten, geltenden Marktsegmente Open Market, Entry Standard, General Standard und Prime Standard werden im Kapitel 2 genauer erläutert und voneinander abgegrenzt.