Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politik- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Arbeitsstelle: Europäische Integration, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Arbeit wird der Liberale Intergouvernementalismus aufgearbeitet. Danach wird der Verlauf der Brexit-Verhandlungen bis zur Ratifizierung des Brexit-Vertrags skizziert, um anschließend die Positionen und Präferenzen der EU Mitgliedsstaaten Frankreich und Polen zu analysieren. Der Hauptteil der Arbeit bedient sich dann des Liberalen Intergouvernementalismus, um den Brexit-Vertrag auf die Etablierung der Präferenzen der beiden EU Mitgliedsstaaten zu untersuchen. Dabei wird die Hypothese verifiziert, dass sich EU Mitgliedsstaaten aus rein wirtschaftlich-rationalen Kosten-Nutzen-Abwägungen auf den Brexit-Vertrag geeinigt haben, da dieser Vertrag unter anderem die Präferenzen von Frankreich und Polen repräsentiert. Final wird herausgestellt, dass die Präferenzen der beiden EU Mitgliedsstaaten nicht dieselbe Rangfolge hatten und nicht in allen Fällen primär ökonomischen Motiven unterlagen. Aber die Überschneidungsmenge der Präferenzen zwischen Frankreich und Polen führten trotz der stärkeren relativen Verhandlungsmacht Frankreichs auch zur Etablierung der Präferenzen Polens in den Brexit-Vertrag. Letztendlich hatten beide ein rational kalkuliertes, wirtschaftliches Interesse an einer funktionierenden EU. Nur Frankreich ist, im Gegensatz zu Polen, weniger auf die zwischenstaatliche Kooperation und die Ratifizierung des Brexit-Vertrags angewiesen.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.