Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Historisches Seminar), Veranstaltung: Sowjetische Außenpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 20.Jahrhundert begann mit Friedensbemühungen, die in den Haager Friedenskonferenzen ihren Ausdruck fanden. Trotz aller Bemühungen gelang es nicht, einen dauerhaften Frieden zu erreichen. 1914 kam es zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, des bis dahin verhängnisvollsten Krieges in der Weltgeschichte. Erstmals hatten sich alle wichtigen Mächte der Welt in Kampfhandlungen begeben. Erhebliche Zerstörungen und Hunderttausende Opfer waren die Folge. Nach den schrecklichen Erfahrungen des Krieges waren die Mächte umso bemühter, künftig Kriege zu verhindern. Die Gründung des Völkerbundes auf Initiative u.a. des amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson ist dafür ein Ausdruck. Den mangelhaften Möglichkeiten des Völkerbundes zu Sanktionen gegenüber Aggressoren greifen zu können und den Problemen der Organisation, wichtige Staaten nicht zu den Teilnehmern zu zählen, sollte eine Initiative der Außenminister von Frankreich und den Vereinigten Staaten von Amerika entgegen treten. Aristide Briand und Frank Kellogg handelten ein Abkommen aus, welches als „Kriegsächtungspakt“ oder „Briand-Kellogg-Pakt“ weltweite Beachtung fand und Krieg als Mittel nationaler Politik ächtete. Die Entwicklung bis zum Jahr 1928 ..4 Ansätze weltweiter Friedenspolitik 5 Der Briand-Kellogg-Pakt als Erweiterung der Idee des Völkerbundes 5 Die französische Initiative 6 Die Verhandlungen über den Kriegsächtungspakt 7 Französisch-amerikanischer Notenwechsel 8 Die Reaktionen Großbritanniens und Deutschlands 9 Die Schlussphase der Verhandlungen 10 Die sowjetische Außenpolitik und die Haltung zum Briand-Kellogg-Pakt 11 Litvinov-Protokoll 13 Schlußbemerkung 14 Literaturverzeichnis 15