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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte ), Veranstaltung: Proseminar: Herrschaftsvorstellungen in der Zeit der Salier, Sprache: Deutsch, Abstract: 1075 ist als ein bedeutendes Jahr für die Eskalation des Streites zwischen König Heinrich IV und Papst Gregor VII. anzusehen. Heinrichs Sieg gegen die Sachsen stärkte seine Macht im Reich. Gleichermaßen ging er nun kraftvoll in der schon lange schwelenden Mailänder Frage zu Werke und reizte damit den Papst. Der Konflikt brach in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte ), Veranstaltung: Proseminar: Herrschaftsvorstellungen in der Zeit der Salier, Sprache: Deutsch, Abstract: 1075 ist als ein bedeutendes Jahr für die Eskalation des Streites zwischen König Heinrich IV und Papst Gregor VII. anzusehen. Heinrichs Sieg gegen die Sachsen stärkte seine Macht im Reich. Gleichermaßen ging er nun kraftvoll in der schon lange schwelenden Mailänder Frage zu Werke und reizte damit den Papst. Der Konflikt brach in der Folgezeit ungebremst hervor - der Investiturstreit wurde mit allen Härten ausgetragen. In dieser Arbeit wenden wir den Blick in das Jahr 1074 und die Anfänge des Jahres 1075 zurück. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, wie sich der weitere Weg des Reformpapstes mit dem des salischen Herrschers gestalten würde. Zwar war der Konflikt zwischen regnum und sacerdotium schon seit Alexander II virulent. Und auch Hildebrand - Gregor war daran beteiligt. In der ersten Zeit des Papstes Gregor VII sendeten aber beide Seiten Zeichen des Vertrauens und zukünftiger gegenseitiger Achtung aus. Vielmehr gibt es in dieser Zeit andere Probleme, welche Gregor VII wichtiger erscheinen mussten, als das Verhalten Heinrichs. Besonders der deutsche Episkopat zeigte sich gegenüber dem zunehmenden römischen Zentralismus ablehnend. In diese Zeit fällt auch ein Schreiben von Gregor VII an den Abt Hugo von Cluny. Diesem Brief wollen wir uns in dieser Arbeit widmen1und dabei versuchen, mehrere Fragen zu klären. Denn interessant wird der Empfänger hinsichtlich seiner Stellung. Hugo ist nicht nur der Abt des bedeutenden Reformklosters Cluny, sondern er ist auch der Taufpate von Heinrich IV. Daraus könnte schon hier auf eine Vermittlerrolle zwischen regnum und sacerdotium geschlossen werden, wie sie Abt Hugo ja dann auch beim Canossagang ausgeübt hat. Die Arbeit soll am Ende die Antwort auf die Frage geben, welche Motivation hinter Gregors Brief an Hugo von Cluny stand. Welche Ziele verfolgte der Papst also hinsichtlich seiner Kontaktaufnahme mit Heinrichs Taufpaten? Spielt dessen Verbindung ins deutsche Königshaus für diesen Brief Gregors eine Rolle? Weist Gregor hier schon auf mögliche Reibungspunkte zwischen regnum und sacerdotium hin, in der Hoffnung um Vermittlung durch Hugo? Oder sucht Gregor nur Rat und „seelischen“ Beistand bei einem treuen Diener der Reform?