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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 2,6, Universität Leipzig (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Die Marx'sche Akteurskonzeption im Schnittpunkt von Arbeit und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: I.VORBEMERKUNG Im Rahmen dieser Hausarbeit sollen die folgenden Fragen geklärt werden: -Weshalb kann man mit der Ausarbeitung der Feuerbachthesen und der deutschen Ideologie von einer neuen Geschichtsauffassung sprechen, die das weitere theoretische Konzept in eine neue Richtung bringt? -Welche Rolle spielen individuelle…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 2,6, Universität Leipzig (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Die Marx'sche Akteurskonzeption im Schnittpunkt von Arbeit und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: I.VORBEMERKUNG Im Rahmen dieser Hausarbeit sollen die folgenden Fragen geklärt werden: -Weshalb kann man mit der Ausarbeitung der Feuerbachthesen und der deutschen Ideologie von einer neuen Geschichtsauffassung sprechen, die das weitere theoretische Konzept in eine neue Richtung bringt? -Welche Rolle spielen individuelle Akteure in der Geschichtsauffassung? Ausgehend von Hegels Dialektik und Feuerbachs Religionskritik konstituiert Karl Marx eine völlig neue Geschichtsauffassung, die materialistische Geschichtsauffassung. In den „Thesen über Feuerbach“ und “Die Deutsche Ideologie“ beschreibt er zum ersten Mal diese Thematik. Dabei lassen sich zwei heuristische Grundannahmen herausfiltern: 1.Die menschlichen Vergesellschaftungssysteme werden aus einem historisch-dialektischen Blickwinkel betrachtet. Gesellschaften sind danach prinzipiell instabil im Sinne von wandelbaren Systemen, wobei sich die Entwicklung als ein dialektischer Prozeß darstellen läßt. 2.Die historisch-dialektische Betrachtung fußt auf einer materialistischen Grundkonzeption. Durch diese steht jedes gesellschaftlich relevante Phänomen in einer bestimmten und bestimmbaren Beziehung zu den materiellen Verhältnissen. Dieser Begriff meint die existentiellen Lebensbedingungen, die Menschen im Rahmen ihrer biologisch-organischen Kapazität durch die Auseinandersetzung mit den natürlichen und sozialen Umweltbedin-gungen im Arbeitsprozeß schaffen. [...]