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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophisches Institut I), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus in dieser Arbeit liegt auf den Normbruch mit Hinblick auf die Autoren Garfinkel und Goffman, wobei sich explizit mit folgender Frage befasst werden soll: Welche Konflikte entstehen, wenn Erwartungshaltungen im Alltag gebrochen werden und welche Folgen entstehen dadurch für das erwartende Individuum? Um die Forschungsfrage angemessen beantworten zu können, soll…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophisches Institut I), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus in dieser Arbeit liegt auf den Normbruch mit Hinblick auf die Autoren Garfinkel und Goffman, wobei sich explizit mit folgender Frage befasst werden soll: Welche Konflikte entstehen, wenn Erwartungshaltungen im Alltag gebrochen werden und welche Folgen entstehen dadurch für das erwartende Individuum? Um die Forschungsfrage angemessen beantworten zu können, soll zu Beginn der Arbeit der theoretische Zugang zur Thematik erläutert werden. Zunächst wird die von Werner Zimmermann begründete Theorie der Warteschlange dargestellt, um ein theoretisches Grundgerüst für die nachfolgende Erhebung zu schaffen. Anschließend sollen zwei Autoren, Harold Garfinkel und Erving Goffman herangezogen werden. Einige wesentlichen Elemente der Theorien von Goffman und Garfinkel sollen dargestellt und anschließend einige ihrer Annahmen, die mit dieser Arbeit in Zusammenhang stehen, detaillierter erläutert werden. Es wird sepziell auf die Aktualität der Ethnomethodologie eingegangen um einen ganzheitlicheren Überblick über die Thematik zu erlangen, außerdem wird auch die Relevanz erläutert, die die Theorie Goffmans und Garfinkels in Bezug auf soziale Normen aufweist und expliziert, wieso Goffmans und Garfinkels Annahmen zueinander in Relation gesetzt werden sollen. Im Rahmen der Arbeit werden Krisenexperimente in Bezug auf Warteschlangen angewendet. Es handelt sich dabei um ein Experiment zum Schlangestehen an Kassen, durchgeführt in verschiedenen Supermärkten und Drogeriemärkten in den Städten Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt und Pocking in Niederbayern. Dokumentiert wird das Verhalten der Versuchspersonen anhand eines standardisierten Beobachtungsbogens, der anhand vorher definierter Kriterien Wortwechsel, Mimik und Bewegungsabläufe der Interaktionssequenzen festhält, um diese dann rekonstruktiv zu interpretieren. Anschließend sollen die Ergebnisse dargestellt und die wesentlichen Aussagen der Arbeit zusammengefasst werden. Mögliche offen stehende Fragen werden genannt und die Thematik in einen größeren soziologischen Rahmen gefasst. Zunächst soll auf die theoretischen Grundüberlegungen der Arbeit eingegangen werden.