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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Seminar für Deutsche Literatur und Sprache), Veranstaltung: Die Idee einer modernen Mythologie II, Sprache: Deutsch, Abstract: Buddha: Geistlicher Titel des Begründers des Buddhismus; eigentlich Siddharta Gautama, aus dem Adelsgeschlecht der Shakya, deshalb auch Shakyamuni ("der Weise aus dem Shakya-Geschlecht"). Geb. 560 v. Chr. in Kapilavastu, gest. um 480 v. Chr. in Kusinara (nach anderen Überlieferungen (nordindische Sanskrit-Tradition): 450 v. Chr. - 370…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Seminar für Deutsche Literatur und Sprache), Veranstaltung: Die Idee einer modernen Mythologie II, Sprache: Deutsch, Abstract: Buddha: Geistlicher Titel des Begründers des Buddhismus; eigentlich Siddharta Gautama, aus dem Adelsgeschlecht der Shakya, deshalb auch Shakyamuni ("der Weise aus dem Shakya-Geschlecht"). Geb. 560 v. Chr. in Kapilavastu, gest. um 480 v. Chr. in Kusinara (nach anderen Überlieferungen (nordindische Sanskrit-Tradition): 450 v. Chr. - 370 v. Chr.). Siddharta Gautama wird um 560 v. Chr. in Kapilavastu, einem Ort nahe der nepalesischen Grenze, als Sohn eines Adeligen geboren; sein Vater ist Stammesfürst des Volkes der Shakya. Siddharta wird in seiner Kindheit und Jugend seiner gesellschaftlichen Stellung entsprechend erzogen und genießt alle Privilegien eines Prinzen. Im Alter von 16 Jahren heiratet er seine Cousine Yashodhara, die ihm nach zwölf Jahren den Sohn Rahula3 schenkt. In diesen Jahren hat Siddharta mehr und mehr Zweifel an der Sinnhaftigkeit des luxuriösen Lebens, das er am Hof seines Vaters führt. Eine echte Konsequenz seiner Zweifel führt jedoch erst die Begegnung mit menschlichem Leid in der Person eines Greises, eines Kranken und eines Toten bei drei verschiedenen Ausfahrten herbei, die ihm Leid und Vergänglichkeit der menschlichen Existenz bewusst machen. Die Begegnung mit einem Bettelmönch bei einer vierten Ausfahrt, der heitere Gelassenheit ausstrahlt, weist ihm endlich den Ausweg aus dem irdischen Verhaftetsein, und so verlässt er kurz nach der Geburt seines Sohnes in der Nacht der Entsagung seine Familie und sein bisheriges Leben, um als Asket nach dem Sinn des Lebens zu suchen.