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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Region: Südasien, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie diese Arbeit am Beispiel Sri Lankas zeigt, gibt es nicht „den“ theoretischen Ansatz, der einen innerstaatlichen Konflikt vollständig erklären kann. Sowohl ethnische, politische, ökonomische und kulturelle Ansätze können zum Verständnis des Bürgerkriegs in Sri Lanka beitragen. Daher erscheint es sinnvoll, Konfliktforschung nicht auf einen der erörterten Aspekte zu reduzieren, sondern eine thematisch breit gefächerte Herangehensweise bei der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Region: Südasien, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie diese Arbeit am Beispiel Sri Lankas zeigt, gibt es nicht „den“ theoretischen Ansatz, der einen innerstaatlichen Konflikt vollständig erklären kann. Sowohl ethnische, politische, ökonomische und kulturelle Ansätze können zum Verständnis des Bürgerkriegs in Sri Lanka beitragen. Daher erscheint es sinnvoll, Konfliktforschung nicht auf einen der erörterten Aspekte zu reduzieren, sondern eine thematisch breit gefächerte Herangehensweise bei der Analyse von Konflikten zu wählen. Dass sich Konflikte wie der srilankanische Bürgerkrieg nicht auf einen Gesichtspunkt reduzieren lassen, mag mit der Komplexität dieser schwerwiegenden Spannungen zwischen Bevölkerungsgruppen zusammenhängen. Es ist zu vermuten, dass diese Komplexität ursächlich für die lange Dauer solcher Konflikte ist. Konflikte, die anders als in Sri Lanka, nur in einer Dimension ausgetragen werden, beispielsweise nur politisch sind, dürften relativ einfach beizulegen sein. Im Falle Sri Lankas drängt sich der Eindruck auf, dass der Konflikt eine Emergenz entwickelt und sich zu einem eigenständigen System verdichtet hat, das sich ständig reproduziert.