Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Provadis School of International Management and Technology AG, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Globalisierung ist eine Herausforderung für viele Unternehmen. Sie bietet Chancen einerseits, jedoch steigert sie die Komplexität der Unternehmensvorgänge und sorgt für Risiken und Gefahren andererseits. Starker Wettbewerb erfordert das Ausschöpfen sämtlicher Optimierungspotentiale zur Schaffung von Wettbewerbsvorteilen. Die Potentiale liegen dabei nicht nur in der eigenen Wertschöpfungskette, sondern zum Beispiel auch in der Art und Weise, wie der Informationsfluss an den Schnittstellen zu vorgelagerten Lieferketten stattfindet. Unternehmen können bei dieser Herausforderung immer wieder ein Phänomen beobachten, den sogenannten Bullwhip-Effekt. Er bewirkt immer höher werdende Lagerbestände in den vorgelagerten Lieferketten und kostet die Unternehmen somit viel Geld. Laut Schätzungen könnte die Reduzierung des Bullwhip-Effektes eine Profitabilitätssteigerung von über 20 % bewirken. Das Unternehmen CISCO SYSTEMS musste im Jahr 2001 Abschreibungen an Überbeständen in Höhe von 2,1 Mrd. US-$ vornehmen. Hauptgrund für die Fehlmengen war der Bullwhip-Effekt. Anhand dieses Beispiels zeigt sich die wirtschaftliche Relevanz dieses Themas.